Rieser Nachrichten

Spitzenrei­ter stoppt TSV Serie

Nach neun Spielen ohne Niederlage müssen sich die Nördlinger dem Tabellenfü­hrer TSV Schwaben Augsburg knapp geschlagen geben

- VON KLAUS JAIS

Es hat nicht ganz gereicht: Mit dem gleichen Ergebnis wie in der Hinrunde (1:2) verlor Landesligi­st TSV Nördlingen gegen den Tabellenfü­hrer TSV Schwaben Augburg, der mit diesem Sieg einen großen Schritt in Richtung Meistersch­aft machte. Für die Rieser ging eine stolze Serie von zuletzt neun Spielen ohne Niederlage zu Ende.

Nördlingen­s Trainer Franz Wokon war zu Umstellung­en gezwungen. Für den am Mittelfuß verletzten Johannes Rothgang wechselte Stefan Raab in die Innenverte­idigung. Neu ins Team kamen Felix Käser für Fabian Soldner und auch Torwart Michael Lutz machte den Anfang, doch seine Wade hielt nur bis zur Halbzeitpa­use durch. Gleich mit ihrem ersten Angriff tauchten die Gäste in Person von Patrick Michel frei vor dem Gästetor auf, doch mit einem zu unplatzier­ten Schuss ließ sich der frühere Pipinsried­er Torwart Tobias Antoni nicht bezwingen (2.). Wesentlich mächtiger ins Zeug legen musste sich Gegenüber Lutz bei einem prächtigen Schuss von Lorenzo Gremes. Nicht ungefährli­ch auch eine Kopfballve­rlängerung von Daniel Framberger auf Fabio Ucci, doch der kam um einen Sekundenbr­uchteil zu spät (9.).

Dann übernahmen jedoch die Gäste das Geschehen auf dem gut bespielbar­en Rasen. Ein Flachschus­s von Michael Knötzinger wurde eine sichere Beute von Torwart Antoni, Manuel Meyer setzte einen Freistoß aus 20 Metern (Foul an Buser) am Pfosten vorbei und Buser selbst prüfte Antoni, der mehr beschäftig­t war als sein Gegenüber. Dennoch gelang dem Spitzenrei­ter das erste Tor, als die Gastgeber schnell umschaltet­en, Fabian Krug starke Vorarbeit leistete und Gremes aus 13 Metern nur noch ins Tor schieben musste (20.).

Die Gäste blieben weiterhin auf Augenhöhe. Einen weiteren Frei- von Meyer klärte Antoni im Nachfassen (21.), der auch bei einem Pressschla­g von Alexander Schröter geprüft wurde (23.). Bis zum Halbzeitpf­iff von Schiedsric­hter Pantelis Gitopoulos (FC Bayern München) schafften es beide Mannschaft­en nicht mehr, sich Chancen herauszusp­ielen. Es bestand keine konkrete Torgefahr, weder bei einem Hinterhalt­schuss von Marco Boyer, noch bei einer Eckballser­ie der Heimelf in der Schlusspha­se des ersten Abschnitts. Die zweite Hälfte begann mit einer dicken Chance der Gastgeber: Nach einer verunglück­ten Kopfballab­wehr von Raab lief Fabio Ucci allein auf den inzwischen im Tor stehenden Daniel Martin zu, doch er schob die Kugel vorbei (51.). Die Rieser investiert­en weiterhin einiges. Holzmann schoss drüber und auch Meyer hatte bei einem Freistoß sein Visier zu hoch eingestell­t. In der 58. Minute der verdiente Ausgleich: Holzmann spielte Michel an und dessen Flanke vom rechten Flügel köpfte Philipp Buser zum 1:1 ins Netz.

Nun legten die Gastgeber wieder einen Zahn zu. Das Duo Gremes/ Krug spielte sich durch, doch Torwart Martin parierte gegen Krug klasse und den Abpraller setzte Gremes vorbei (64.). Die Gastgeber wechselten mit Marius Kefer auch ihren torgefährl­ichsten Spieler ein (68.) und bei den Gästen kam Stürmer Jonas Halbmeyer für Abwehrstoß spieler Florian Lamprecht. Nur kurz nach den beiden Wechseln gelang dem Heimteam die erneute Führung, als Daniel Framberger auch noch Torwart Martin umkurvte (70.). In der restlichen Spielzeit hätte noch zweimal der Ausgleich fallen können: Zum einen legte Holzmann in den Lauf von Buser, doch der zielte aus acht Metern über das Tor (75.) und aus ähnlicher Position schoss auch Holzmann drüber (81.). Aber auch das 3:1 war möglich, doch Martin rettete mit Fußabwehr gegen Gremes (78.).

Lutz (ab 46. Mar tin); Käser (ab 75. Soldner), Raab, Lam precht (ab 69. Halbmeyer), Michel, Geiß, Holzmann, Knötzinger, Meyer, Buser, Schröter A KLASSE NORD

 ?? Foto: Klaus Jais ?? Philipp Buser köpft zum zwischenze­itlichen 1:1 ein. Patrick Stoll und Torwart Tobias Antoni können nur noch zuschauen.
Foto: Klaus Jais Philipp Buser köpft zum zwischenze­itlichen 1:1 ein. Patrick Stoll und Torwart Tobias Antoni können nur noch zuschauen.

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