Diese Cremes sind am besten für Baby Popos
Öko-Test hat Wundschutzcremes untersucht. Nur ein Klassiker schneidet besonders schlecht ab
Bei fast allen Säuglingen treten in den ersten sechs bis acht Lebenswochen Hautreizungen auf – manchmal bis zu den Oberschenkeln. Schuld ist die Windel, die nur wenig Luft an die Haut lässt.
Mit Wundschutzcremes bekommen Eltern das Problem meist in den Griff. Sie enthalten viel Zinkoxid, das für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt ist. Außerdem hilft der Wirkstoff bei der Regenerierung der Haut, indem er Flüssigkeit bindet und die Babyhaut trocknet. Doch welche Creme ist die beste Wahl? Viel falsch machen können Eltern nicht. Das Magazin Öko-Test hat 20 Wundschutzcremes, die zwischen 1,15 und 11,90 Euro kosten, untersucht – 15 bewerten die Experten als „sehr gut“, vier bekommen „gute“Noten. Die preiswerten Produkte von Edeka, Kaufland und Müller überzeugten im Test genauso wie die teureren MarkenCremes, von Weleda oder Seba Med. Sie alle enthalten laut ÖkoTest keine bedenklichen Inhaltsstoffe. Nur beim Einsatz von Duftstoffen gab es Punktabzüge. Parfüm in Wundschutzcremes könne die strapazierte Babyhaut unnötig belasten.
Einsames Schlusslicht im Test bildet ein Klassiker: Die Wundschutzcreme von Penaten, die es schon seit mehr als 100 Jahren gibt, ist für Öko-Test nur „ausreichend“.
Die Creme wird kritisiert, weil das Labor darin so genannte aromatische Mineralöl kohlenwasserstoffe (MOAH) nachgewiesen hat. Diese stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Deshalb warnt auch das Bundesinstitut für Risikobewertung vor MOAH. Öko-Test rät zu Produkten aus natürlichen Wachsen und Ölen.