Elf Verletzte bei Auffahrunfall
Verkehr Vier Autos krachen auf der Umleitungsstrecke zwischen Deiningen und Nördlingen ineinander. Was der Auslöser für den schweren Unfall war
Gegen 9.20 Uhr krachten am Samstagmorgen auf der Staatsstraße 2213 zwischen Nördlingen und Deiningen gleich vier Autos ineinander. Nach Angaben der Nördlinger Polizei wurden dabei elf Menschen verletzt. Zehn Verletzte kamen anschließend ins Krankenhaus. Es entstand Sachschaden von insgesamt rund 38000 Euro.
Wie mehrfach berichtet, sind die Bundesstraßen 25 und 466 wegen Bauarbeiten aktuell streckenweise gesperrt. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf der Umleitungsstrecke hatte sich zwischen den Abzweigungen Löpsingen und Heutal laut Polizei ein Rückstau gebildet. Diesen erkannte eine 34-Jährige zu spät und fuhr ungebremst mit ihrem Fahrzeug auf das vor ihr stehende Auto eines 42-Jährigen.
Ein Baby überstand den Unfall unverletzt
Die Aufprallwucht war so stark, dass das Auto des 42-Jährigen mit der rechten Fahrzeugseite wiederum gegen den Mercedes einer 30-Jährigen schleuderte und dieser noch gegen das Auto einer 43-Jährigen geschoben wurde. In den vier beteiligten Fahrzeugen befanden sich insgesamt zwölf Personen, von denen lediglich ein sechs Monate altes Baby im Wagen der 30-Jährigen unverletzt blieb. Die Verletzungen – Prellungen, Schürfwunden und dergleichen – waren dem Beamten zufolge glücklicherweise bei allen Beteiligten verhältnismäßig leicht.
Aufgrund widersprüchlicher Angaben gestaltete sich die Ermittlung des Unfallhergangs für die Polizei zunächst schwierig und konnte zum Teil nur durch Farbanhaftungen an beteiligten Fahrzeugen geklärt werden. Es waren Rettungswagen aus Nördlingen, Oettingen, Monheim und Bopfingen sowie die Feuerwehren aus Nördlingen, Deiningen, Fessenheim und Reimlingen im Einsatz. Die Staatsstraße 2213 war rund zwei Stunden lang gesperrt. Der Verkehr wurde von den Feuerwehren während der Sperrung umgeleitet.