Verstärkung für die Bayern Bahn
Auch eine Rheingold-Lok dabei
Weitere Verstärkungen erhält der Bestand an Betriebslokomotiven der BayernBahn GmbH Nördlingen. So wird derzeit eine Krupp-362 558, Baujahr 1960, in ihrem Heimat-Betriebswerk untersucht und soll dann die bereits sieben vorhandenen V60 in Nördlingen unterstützen.
Und nachdem sich die im vergangenen Jahr übernommene MAK-295 093 gut bewährte, konnte mit der 295087, Baujahr 1978, auch eine weitere funkferngesteuerte Lok aus der V 90-Familie erworben werden. Sie erhält in den nächsten Wochen im AW Bremen der DB-Fahrzeuginstandhaltung eine umfassende Untersuchung. Auch bei der E-Lok-Flotte gab es Zuwachs. Um die schon vorhandene 140 856 mit einer zweiten Traktionsmaschine fahren zu können, wurde mit der Henschel-140850 eine weitere E40 von der DB Cargo übernommen. Sie wird derzeit im Werk Rostock untersucht.
Nach mehrjährigen Verhandlungen konnte nun auch die ehemalige Rheingold-E-Lok 113 267 von Krauss-Maffei (Baujahr 1962) in den Nördlinger Bestand übernommen werden. Sie hatte jahrelang im Werk Dessau als Ersatzteilspender gestanden. Nach Komplettierung aller Fehlteile wird sie wieder ihr beige-bordeauxrotes OriginalFarbkleid erhalten; auch der Nachbau der Pufferschürzen ist geplant.
Nach ihrer Fertigstellung stellt sie die BayernBahn GmbH dem Bayerischen Eisenbahnmuseum als Ausstellungsstück zur Verfügung, nachdem derzeit kein geeignetes Einsatzprofil für 160-Stundenkilometer-Loks bei der BayernBahn besteht. Auch die zum vergangenen Jahreswechsel durchgeführten Probefahrten mit den Siemens Vectron DE vor dem Henkel-Zug waren erfolgreich, konnten die eingesetzten Maschinen vor den 1200 Tonnen schweren Zügen in Zugkraft, wie Dieselverbrauch überzeugen.