Arbeiten, wo es schwierig wird
Außenminister Gabriel ist viel unterwegs. Hier erzählt er dir davon
Der Politiker Sigmar Gabriel ist oft auf Reisen. Denn er ist der Außenminister von Deutschland. Deshalb fährt er oft in andere Länder, um dort mit Politikern zu reden. Gemeinsam versuchen sie zum Beispiel, Kriege zu beenden oder Abmachungen zwischen den Ländern zu vereinbaren. Uns hat Sigmar Gabriel erzählt, was seine fünfjährige Tochter Marie zu seiner Arbeit sagt.
Als Außenminister reisen Sie manchmal auch in gefährliche Länder. Zum Beispiel nach Afrika. Was sagen Sie dann zu Ihrer Familie?
Sigmar Gabriel: In der Regel erkläre ich, was ich da mache und wie die Lebenssituation dort zum Beispiel von Kindern ist. Was mich am meisten gefreut hat, ist, dass meine Tochter Marie dann gesagt hat: Nimm’ doch meine Spardose mit, ich teile das mit denen, wenn es ihnen so schlecht geht. Das hat mich sehr gefreut. Und andersrum? Bringen Sie ihren Kindern manchmal Geschenke aus dem Ausland mit?
Sigmar Gabriel: Von der letzten Reise eine kleine Giraffe und ein T-Shirt mit einem Nilpferd drauf.
In welches Land würden Sie gerne noch mal reisen oder welches Land würden Sie gerne kennenlernen? Sigmar Gabriel: Wir müssen leider immer dahin, wo es besonders schwierig ist. In Afrika gibt es viele Konflikte, Krieg, Hunger und Elend. Deshalb bin ich einfach oft in Afrika. Es richtet sich leider danach, wo die meisten Schwierigkeiten existieren.
Und wo würden Sie gerne mal mit Ihrer Familie hinreisen?
Siegmar Gabriel: Ich würde gerne mal mit meiner Familie durch Australien fahren. Aber das dauert noch ein bisschen. Tim, 5 Jahre, und Max, 6 Jahre (im grünen T-Shirt), aus Ebratshofen haben viele Lieblingsdinger. Sie bauten in den Ferien begeistert die verrücktesten und ausgeklügeltsten Fahrzeuge und Flugobjekte aus Lego. Dabei sind ein QuadFahrzeug, ein Anhänge-Jet, Super-Jets, ein Hubschrauber und Airbusse entstanden.