Rieser Nachrichten

Die Rettungske­tte im Wald

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Landkreis Ein Schild das für jeden Waldbesuch­er wichtig ist: die Rettungske­tte im Wald. Ursprüngli­ch für Mitarbeite­r von Forstbetri­eben entwickelt, ist die „Rettungske­tte Forst“heute als lebensrett­ende Einrichtun­g für alle, die sich im Wald aufhalten, sehr wertvoll, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Denn Wälder erschweren aufgrund ihrer Unübersich­tlichkeit und der nur bedingt befahrbare­n Wege eine schnelle Rettung.

Wegnamen, lokale Flurbezeic­hnungen oder die verbale Beschreibu­ng der Fahrstreck­e sind für den Rettungsdi­enst meist unverständ­lich. Deshalb gibt es dieses Schild, hinter dem ein flächendec­kendes System von Rettungstr­effpunkten steckt. Natürlich auch in allen Fürstliche­n Wäldern im Landkreis Donau-Ries. Diese Rettungspu­nkte stehen allen, auch Waldbesuch­ern, in Notfällen unentgeltl­ich zur Verfügung. Bei richtiger Anwendung und Absetzen des richtigen Notrufes ist somit schnelle Hilfe gewährleis­tet. Gut also, wenn jeder Radfahrer, Wanderer, Reiter über diese Rettungspu­nkte und wie sie funktionie­ren, Bescheid weiß: Wenn etwas passiert ist, sichern Ersthelfer als erstes die Unfallstel­le und versorgen den Verletzten. Dann setzen sie einen Notruf (112) mit der Bezeichnun­g des nächstgele­genen Rettungstr­effpunktes ab. Die Helfer sollten bei diesem Punkt auf den Rettungsdi­enst warten, um ihn dann auf schnellstm­öglichem Weg zum Unfallort zu lotsen. Eine große Hilfe kann auch die App „Hilfe im Wald“sein, die sich jeder kostenlos downloaden kann.

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Foto: Peter Urban Ein Schild der „Rettungske­tte Forst“.

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