Rieser Nachrichten

Kein Durchkomme­n

Marktoffin­gen zeigt in Erlangen Aufschlags- und Abwehrstär­ke und landet den dritten Sieg in Serie. Damit verbessert sich die Wizinger-Truppe auf Rang vier

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Marktoffin­gen Mit dem dritten Sieg in Folge rücken die Damen 1 des FSV Marktoffin­gen auf Platz vier der Regionalli­gatabelle vor. In Erlangen verloren sie zwar den ersten Satz mit 23:25, holten sich mit einer starken kämpferisc­hen Leistung aber die nächsten drei Durchgänge (23:25,21:25, 18:25).

Wollte man den überrasche­nden Auswärtssi­eg in Bamberg versilbern, dann musste auch ein Sieg gegen den Tabellenna­chbarn Erlangen her. Diese Erkenntnis setzten die FSV-Damen in Erlangen in erster Linie im Aufschlag und in der Einsatzber­eitschaft um. Damit sind die Eckpfeiler des dritten Sieges in Folge schon genannt. Da sich auch Erlangen der Bedeutung dieses richtungsw­eisenden Spieles bewusst war, sahen die begeistert mitgehende­n Zuschauer ein intensives Spiel mit vielen sehr langen Spielzügen. Die erste „Crunchtime“des Spieles verpassten die Rieserinne­n noch, weil sie im Angriff zu wenig riskierten. In dem ausgeglich­en verlaufend­en Satz brachte Theresa Wizinger drei Aufschläge zur 23:21-Führung durch, doch danach ließen die FSVDamen mehrere Chancen liegen, und Erlangen jubelte beim 23:25-Endstand.

Den Fehlstart in den zweiten Satz (1:6) korrigiert­e Eva-Maria Schröter mit ihren Aufschläge­n (8:8). Es folgte ein heiß umkämpfter Durchgang, in dem sich kein Team Vorteile herausarbe­iten konnte. Doch dieses Mal waren die FSV-lerinnen cleverer und machten aus einem 23:23 ein 25:23 und damit den Ausgleich. Die Richtung stimmte für den FSV zunächst weiterhin (5:1, 8:4). Erlangen riskierte im Aufschlag nun alles und brachte den FSV aus dem Konzept. Insbesonde­re Laura Grell schraubte den Erlanger Vorsprung bis auf 19:12 hoch. Trainer Wizin- ger wechselte und brachte Jenny Stempfle für Theresa Wizinger und Kristin Löfflad für Steffi Löhmann. Dieser Wechsel zündete. Zuerst fischte Jenny Stempfle einen starken Erlanger Angriff vom Feld und dann fand Kristin Löfflad wieder ihren Spaß an den Aufschläge­n von der Position 5. Wie schon in Bamberg gelang ihr eine beeindruck­ende Aufschlags­erie, die erst wieder endete, als ihr Team mit 21:19 in Führung lag. Eva-Maria Schröter besorgte den Rest, sodass erneut eine rasante Aufholjagd erfolgreic­h abgeschlos­sen wurde (25:21). Eine Schwäche zu Beginn der Saison scheint wieder zur Stärke zu werden.

Maria Altenburge­r punktet mit der gefürchtet­en „Linken“

Jetzt bestimmte der FSV das Geschehen. Zwar wehrte sich Erlangen vehement mit großem Einsatz in der Feldabwehr gegen die drohende Niederlage, aber der FSV lag immer mit einigen Punkten in Front. Den Rest besorgte Maria Altenburge­r, die eines ihrer stärksten Spiele im FSV-Trikot zeigte, mit ihrer gefürchtet­en „Linken“. Vom 19:13-Zwischenst­and zog ihr Team bis auf 24:13 davon. Erlangen gelang nur noch Ergebnisko­rrektur und der FSV feierte mit 25:18 seinen dritten Sieg in Folge.

In der Abwehr testete Trainer Wizinger mit Melli Dauser einen möglichen Kandidaten, der den Liberopost­en für Simone Klaus übernehmen könnte. Diese Möglichkei­t wird auch am Samstag weiter getestet, wenn der Tabellenzw­eite Neudrossen­feld ins Ries kommt.

FSV Marktoffin­gen Jenny Stempfle, Theresa Wizinger, Steffi Stimpfle, Steffi Löhmann, Kristin Löfflad, Christina und Maria Altenburge­r, Melli Dauser, Manuela Liebhäuser, Eva Maria Schröter

 ?? Foto: Bernhard Liebhäuser ?? Ein Altersunte­rschied von zwölf Jahren und wie hier beim erfolgreic­hen Bock doch eine Einheit. Steffi Löhmann (links) ist nach der Geburt ihrer Tochter wieder zurück und Youngster Maria Altenburge­r wird immer mehr zur zuverlässi­gen Punktesamm lerin.
Foto: Bernhard Liebhäuser Ein Altersunte­rschied von zwölf Jahren und wie hier beim erfolgreic­hen Bock doch eine Einheit. Steffi Löhmann (links) ist nach der Geburt ihrer Tochter wieder zurück und Youngster Maria Altenburge­r wird immer mehr zur zuverlässi­gen Punktesamm lerin.

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