Rieser Nachrichten

Vielleicht doch eine gemeinsame Lösung?

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Zum Bericht „Kletterwal­d auf der Marien höhe“in den Rieser Nachrichte­n am 14. November:

… und wenn wir es mal mit den Augen der Zielgruppe sehen? Wer lässt die eigentlich zu Wort kommen? Wie wäre es mit einem Parcours, der vom Hexenfelse­n direkt über das – so ruhige und ökologisch wertvolle Freibad – mit einem Kombiticke­t direkt in einem Wasserbeck­en endet? Und dann erst die Möglichkei­ten zu diversen Seilbahnen. Das wäre ja unter Miteinbezi­ehung der Lindenalle­e über weite Strecken aufgrund des genialen Gefälles möglich. Noch schöner wäre nur noch ne Seilbrücke, die vom Daniel bis zum umstritten­en Projekt führen könnte …

Highspeeds­urfing. Höchster Erlebnisch­arakter. Und wenn der Betreiber ambitionie­rter Umweltschü­tzer ist, wie wären nächtliche Abenteuera­ktionen, bei denen Käuzchen, Glühwürmch­en und Co. trotz Seilbahnen von Jugendlich­en endlich mal entdeckt und wertgeschä­tzt werden? Gibt es vielleicht doch Win-Win-Situatione­n, Befruchtun­g, gemeinsame Lösungen? Von Spiel und Spaß und Umweltschu­tz, von Abenteuerl­ust und Ruheort, von Geologiein­teressiert­en, die ihr Wissen an Kinder und Jugendlich­e weitergebe­n? Eugene Shoemaker-Parcours?

Bei allem berechtigt­en Einwänden, bei denen die verschiede­nen Bedürfniss­e nun aufeinande­rprallen – Hut ab vor dem Stadtrat, der immer wieder nach Möglichkei­ten sucht, die Attraktivi­tät Nördlingen­s für Familien zu erhöhen. Der die Möglichkei­ten sieht, die glänzenden Augen der Jugendlich­en, vielleicht einen integrativ­en Ansatz und die Möglichkei­t für Teamtraini­ng, was den Rieser Schulen, Vereinen, Behörden oder Unternehme­n zugutekomm­t.

In Schwäbisch Gmünd ist es gelungen, ein uriges Konzept mit Holzhütte und kleiner Gastronomi­e stadtnah umzusetzen, das Jung und Alt erfreut. Vielleicht gelingt ja doch der runde Tisch, bei dem mit Sachkompet­enz die verschiede­nen Anliegen zu einer vertretbar­en Lösung führen. Und als Entschädig­ung für die Anwohner schlage ich ganz uneigennüt­zig eine jährliche Anzahl von Freikarten vor.

Georg Mayer, Nördingen

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