Rieser Nachrichten

Sie zünden die Lichter der Freude an

17. Advents- und Weihnachts­singen des Gesangsver­eins Amerbach und seiner Freunde

- Wemding Amerbach

Das 17. Adventsund Weihnachts­singen des Gesangvere­ins Amerbach begann mit einer eindrucksv­ollen Überraschu­ng: Als die zahlreich erschienen­en Besucher gespannt in den Altarraum der St. Albankirch­e blickten und die Sängerinne­n und Sänger von „vera musica“aus der Sakristei erwarteten, erklang klar und vielstimmi­g intoniert „Senzenia“durch den Haupteinga­ng. Einfühlsam und dennoch kraftvoll zog der Chor singend ein und trug gleichsam die Freude der südafrikan­ischen Hymne der Hoffnung in das festlich geschmückt­e Gotteshaus.

Danach spielte Carola Schneid an der Orgel „Gebet“von Hermann Wenzel, bevor Stadtpfarr­er Wolfgang Gebert das gespannte Publikum begrüßte und auf den Abend einstimmte. Weiter ging es im Programm mit „vera musica“: „Zündet die Lichter der Freude an“und „Leise rieselt der Schnee“vertieften die andächtige Stille im Kirchenrau­m und zeigten die ausgewogen­e Harmonie der Männer- und Frauenstim­men. Das christlich­e Gedicht von Christina Rosetti „In the Bleak Midwinter“, das von Gustav Holst vertont wurde, gab der Chor in der deutschen Fassung ebenso gekonnt zum Besten.

Im nächsten Block präsentier­ten Amerbacher Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren unter der Leitung von Gabi Reicherzer und Heike Trollmann einen fröhlichen Kindergebu­rtstag, der schließlic­h in der Frage nach dem „Geschenk des Weihnachts­festes“gipfelte. Unterbroch­en durch weihnachtl­iche, meditative Gitarrenkl­änge von Tina und Florian Hofmann, gelangte man schließlic­h durch verschiede­ne Szenen in den Stall zur Heiligen Familie und den Kindern der „Heutzeit“gingen die Augen auf. Sie verstanden, dass Jesus selbst das große Geschenk für alle ist und erklärten somit in ihrer frischen und unbekümmer­ten Art den wahren Sinn von Weihnachte­n.

Mit einem Ostinato leitete wiederum Carola Schneid an der Orgel über zum Auftritt des Männerchor­es. Dieser trug die „Herbergsuc­he“nach „Salzburger Art und Weise“, sowie „Maria durch ein Dornwald ging“in einem 3-stimmigen Satz vor. Den stimmungsv­ollen Abschluss des Männerchor­es stellte das alpenländi­sche Volkslied „Es wird scho glei dumpa“dar.

Im letzten Part traten dann noch einmal „vera musica“mit „Weihnacht wird´s nun wieder“von Karl Weikmann auf. Im „Sind die Lichter angezündet“von Hans Sandig demonstrie­rte der Chor sein vielseitig­es Können und ein wunderbar klares Klangbild. Schließlic­h gaben die Sängerinne­n und Sänger noch „Hört der Engel Lied erschallen“von Mendelssoh­n-Bartholdy zum Besten und krönten somit die beeindruck­ende Bandbreite des 17. Advents- und Weihnachts­singens in Amerbach.

Abschließe­nd dankte der Vorsitzend­e des Gesangvere­ins, Christian Meyer, allen Beteiligte­n für deren großes Engagement und das gute Miteinande­r. Besonderer Dank galt Bettina Zengler, die sowohl „vera musica“, als auch den Männerchor leitet und sich stets mit „viel Freude, Geduld und Herzblut für die Musik und das alljährlic­he Konzert“starkmache.

 ?? Foto: Joseph Trollmann ?? Gesangvere­in Amerbach, Männerchor, „vera musica“, die Amerbacher Kinder sowie etliche Soloinstru­mentaliste­n boten ein ein drucksvoll­es Gemeinscha­ftskonzert in der Kirche St. Alban.
Foto: Joseph Trollmann Gesangvere­in Amerbach, Männerchor, „vera musica“, die Amerbacher Kinder sowie etliche Soloinstru­mentaliste­n boten ein ein drucksvoll­es Gemeinscha­ftskonzert in der Kirche St. Alban.

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