Landkreis Quartett kämpft um die Finaltickets
Schwäbische Vorrundenturniere morgen in Wertingen und am Sonntag in Meitingen
Landkreis Drei von sieben Vorrundenturnieren zur 39. Auflage der schwäbischen Futsalmeisterschaft wurden bislang gespielt. Dabei konnten sich die beiden Kreisligisten TSV Diedorf und TSV Ottobeuren sowie der Bezirksligist SC Bubesheim qualifizieren. Diese drei Teams sicherten sich als erste Mannschaften das Ticket für die Endrunde, die am 13. Januar in Günzburg ausgetragen wird. Am Freitagabend finden die Turniere in Neugablonz und Wertingen statt, am Samstag folgt das Turnier in Friedberg, und am Sonntag wird in Meitingen der letzte Endturnierteilnehmer ermittelt.
42 Teams fordern die Futsal-Könige von Türkspor Augsburg bei der schwäbischen Hallenmeisterschaft heraus. Die zum 39. Mal ausgespielte Turnierserie läuft in diesem Jahr als abgespeckte Version. Lediglich 43 Teams bewerben sich um den Titel, wobei Titelverteidiger Türkspor Augsburg bereits für die Endrunde am 13. Januar in Günzburg qualifiziert ist. Aus dem Landkreis Donau-Ries nehmen vier Mannschaften teil, wobei aber nur drei beim Turnier in Wertingen spielen und der SV Wörnitzstein-Berg beim Turnier in Meitingen (am 7. Januar) am Start sein wird.
Beim Turnier in Wertingen sind die beiden Gruppen völlig ungleich besetzt (oder gelost?), denn in Gruppe I sind der Bayernligist TSV Rain, der Landesligist TSV Nördlingen und der Kreisliga-Tabellenführer und Donau-Rieser Hallenmeister SV Holzkirchen unter sich. In der anderen Gruppe spielen die beiden Bezirksligisten FC Ehekirchen und SSV Glött und der Kreisligist TSV Wertingen. Die „Schwäbische“wird längst nicht mehr mit Rundumbande und großen Toren, sondern als „Hallenfußball nach Fifa-Regeln“gespielt. Oder einfacher gesagt: Futsal. Die internationale Variante hat bei den Spielern durchaus Anhänger. Bei vielen Fans wird Futsal aber immer noch mit Skepsis betrachtet – und das trägt mit dazu bei, dass das einstige „Premiumprodukt“Hallenfußball Kratzer bekommen hat.
Auch das Fernbleiben der sportlichen Aushängeschilder ist eine Folge der Entwicklung. Waren Teams aus der Bezirks- oder Kreisliga einst eher die Ausnahme bei der schwäbischen Endrunde, steigt deren Zahl kontinuierlich. In Wertingen hat der TSV Rain als klassenhöchster Verein die Favoritenrolle. Bereits beim gut besetzten Turnier in Wassertrüdingen am ersten Weihnachtsfeiertag holte der Bayernligist den Turniersieg. Aber auch der TSV Nördlingen konnte bei seinen bisherigen Auftritten vor Weihnachten in Gundelfingen, am zweiten Weihnachtsfeiertag und beim Vorrundenturnier der Hallenmasters gefallen. Das Ziel und der Anspruch des LandesligaTabellenführers muss sein, zum 15. Mal das schwäbische Endturnier zu erreichen. Die Schröter-Schützlinge wurden zuletzt vor zwei Jahren Sieger des Vorrundenturniers.
Auch der SV Holzkirchen zeigte bei den Hallenmasters, dass er in der Halle eine konstante Größe darstellt. Im Vorjahr erreichte der SVH das Endturnier in Günzburg und schied dort im ersten Spiel gegen den späteren Turniersieger Türkspor Augsburg erst nach Siebenmeter-Schießen aus.
Der Spielplan für das Vorrunden turnier in Wertingen: 18.30 Uhr SV Holzkirchen – TSV Rain, 18.55 Uhr FC Ehekirchen – SSV Glött, 19.20 Uhr TSV Nördlingen – SV Holzkirchen, 19.45 Uhr TSV Wertingen – FC Ehekirchen, 20.10 Uhr TSV Rain – TSV Nördlingen, 20.35 Uhr SSV Glött – TSV Wertingen. 21 Uhr erstes Halbfinale, 21.30 Uhr zweites Halbfinale, 22 Uhr Endspiel.
Endrunde findet am 13.1. in Günzburg statt
Holzkirchen ist in der Halle eine konstante Größe