Rieser Nachrichten

Viel Pech beim Start ins neue Jahr

TSV verliert nach Verlängeru­ng

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Nördlingen Im ersten Spiel des Jahres 2018 ging es für die Regionalli­ga-Basketball­erinnen des TSV Nördlingen auswärts zur BG Litzendorf. Nach dem erfolgreic­hen Pokalspiel gegen den TS Jahn München machte man sich durchaus Hoffnung auf einen Sieg und natürlich wollte man mit einem Erfolgserl­ebnis ins neue Jahr starten.

Von Anfang an gestaltete sich das Spiel ausgeglich­en und es fielen nur wenige Körbe. Sehenswert war jedoch bereits zu Beginn der Partie das Duell der beiden ehemaligen Bundesliga­spielerinn­en Fanny Szittya und Daniela Vogel, die sich nichts schenkten und Basketball auf hohem Niveau präsentier­ten. Erst gegen Ende des ersten Viertels konnten die Nördlinger­innen erstmals eine kleine Führung (12:17) herausarbe­iten. Im zweiten Spielabsch­nitt schien es dann zunächst, als würde sich dieser Trend fortsetzen. Der zwischenze­itlich fast zweistelli­ge Vorsprung wurde in Folge jedoch schnell von den Gastgeberi­nnen reduziert. Schuld daran waren zahlreiche Ballverlus­te der Nördlinger Mannschaft. Ein Problem, das sich durch die gesamte Partie hindurch zog. Mit 29:26 hatte man zur Halbzeit dennoch knapp die Nase vorn.

Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Beide Mannschaft­en kamen eher selten zu Punkten. Nach 30 gespielten Minuten lagen die Gäste noch immer mit einem Zähler in Front. Auch im vermeintli­ch letzten Spielabsch­nitt konnten sich die Rieserinne­n nicht entscheide­nd absetzen, und man lief ständig Gefahr, doch noch ins Hintertref­fen zu geraten. Letztlich war es hauptsächl­ich den Schwestern Isabella und Katharina Schenk zu verdanken, dass die Oberfranke­n nicht die Oberhand gewannen. Besonders Isabella Schenk zeigte eine herausrage­nde Leistung. Nach weiteren spannenden zehn Minuten ging es schließlic­h mit 50:50 in die Verlängeru­ng.

Zu Beginn sah es ganz danach aus, als hätten sich die Nördlinger­innen gefangen und könnten die Kontrolle übernehmen. Nach verletzung­sbedingter Auswechslu­ng von Katharina Schenk, die kurz zuvor noch per Dreier einen Vorsprung von vier Punkten herausgeho­lt hatte, brachen die Gäste aus dem Ries allerdings ein. Litzendorf übernahm allein durch erfolgreic­he Freiwürfe die Führung und gewann das Spiel am Ende mit 60:57.

TSV Nördlingen I. Schenk (13/1 Dreier), P. Steinmeyer, K. Schenk (13/2), F. Szittya (17), L. Mussgnug (5), S. Sach novski, S. Keller (2), P. Wittig, K. Gerst meyr (7)

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