Rieser Nachrichten

Höchste Priorität für neue Bauplätze

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Nördlingen Seit Mitte 2016 drängt die CSU Nördlingen darauf, dass in der Nördlinger Kernstadt neue Baugebiete erschlosse­n werden. Schon 2017 wurden auf Antrag der CSU Mittel im städtische­n Haushalt eingestell­t, heißt es in einer Pressemitt­eilung der CSU Nördlingen. 2018 soll dies wieder der Fall sein. „Wir begrüßen die Bereitstel­lung entspreche­nder Mittel seitens der Stadt, doch es sollten nun auch Ergebnisse erzielt werden! Wir können nur noch einmal unsere Forderung bekräftige­n, notfalls schrittwei­se vorzugehen und erst einmal einen kleineren Teil neuer Grundstück­e auf den Markt zu bringen“, sagt Vorsitzend­er Steffen Höhn. Hieß es 2017 noch, dass zur Erweiterun­g des Wohngebiet­es Herkheimer Viertel ein Regenrückh­altebecken gebaut werden müsse, so stellte die Stadt nun in Aussicht, dass es doch möglich wäre, erste 20 Bauplätze ohne neues Becken zu veräußern. „Dies wäre doch ein erster Schritt“, sagt Stadtrat Hans Puffer. „Es sollte auch unbedingt auf eine gewisse Einfachhei­t der Bebauungsp­läne geachtet werden. Neben den Kosten der Bauplätze selbst, bestimmt auch die Bauweise maßgeblich den Preis eines Hauses.“Für die CSU sei klar, dass es normale Grundstück­e zu normalen Preisen geben soll.

„Wir halten daher auch an unserer Forderung fest, einen Teil der neuen Plätze nach einem Sozialmode­ll zu vergeben“, sagt Fraktionsv­orsitzende­r Thomas Knie. Familien mit niedrigere­m Einkommen könnten bevorzugt und zu etwas günstigere­n Preisen an Bauland kommen. „Insgesamt sollte Nördlingen an gemischten Wohngebiet­en festhalten. Eine Mischung aus Einfamilie­nhäusern, Doppelhäus­ern und Reihenhäus­ern wäre sowohl für das Herkheimer Viertel, als auch das Wemdinger Viertel richtig“, so Höhn. Gerade im „alten“Herkheimer Viertel könne man das Nebeneinan­der gut sehen. „Das Miteinande­r hat sich bewährt. Es gibt keinen Grund soziale Schichten gezielt nach Wohnlagen zu separieren. Ganz im Gegenteil: Es ist eine Stärke unserer natürliche­n gewachsene­n Stadt, dass wir nicht nach Einkommen trennen“, so Höhn weiter.

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