Rieser Nachrichten

Schwache Defensivle­istung

TSV Nördlingen verliert auch in Kemmern

- Für den TSV Nördlingen waren in Kemmern im Einsatz:

Kemmern/Nördlingen Die Regionalli­ga-Damen des TSV Nördlingen waren beim SC Kemmern zu Gast. Nachdem man bereits im Hinspiel in einem spannenden und umkämpften Match bewiesen hatte, dass man in der Lage ist, diese Mannschaft zu schlagen, war es das feste Ziel, die Punkte mit ins Ries zu nehmen.

Die Nördlinger­innen fanden den eindeutig besseren Start in die Partie und konnten sich nach sieben Minuten bereits mit 5:15 absetzen. Durch sehenswert­e Spielzüge und clevere Entscheidu­ngen spielten sie die Verteidigu­ng ihrer Gastgeber scheinbar mühelos aus und zeigten wieder einmal, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Durch zwei sichere Distanzwür­fe zu Ende des Viertels konnten die Oberfranke­n jedoch wieder auf fünf Zähler verkürzen (10:15).

Im zweiten Spielabsch­nitt setzte sich die Aufholjagd des Teams aus Kemmern zunächst fort, während auf eigener Seite wenig gelingen wollte. In dieser Phase übernahm Pauline Steinmeyer die Verantwort­ung für ihre Mannschaft und steuerte äußerst wichtige Punkte sowie eine gute Verteidigu­ngsarbeit bei. So gelang es den Hausherrin­nen bis zur Halbzeit lediglich zum 31:31 auszugleic­hen.

Nach der Pause kamen die Oberfranke­n dann unglücklic­herweise so richtig in Fahrt und versenkten einen Dreipunktw­urf nach dem anderen. Bei den Nördlinger­innen waren es nun vor allem Anett Sredl, die ihre technische Überlegenh­eit unter dem Korb ausspielte, sowie Katharina Schenk mit sicheren Dreiern, die die insgesamt katastroph­ale Verteidigu­ng ausglichen. Nach 30 gespielten Minuten lag die Heimmannsc­haft dennoch mit 51:47 in Front.

Im entscheide­nden Viertel scheiterte­n die Rieserinne­n dann vor allem an der überragend­en Trefferquo­te ihrer Gegner. Das Team aus Kemmern traf jeden Wurf und zog mit einem 12:0-Lauf auf 67:52 davon. Dann war es jedoch Isabella Schenk, die noch nicht gewillt war, das Spiel aufzugeben und den Rückstand drei Minuten vor Schluss noch einmal auf sieben Punkte verkürzte. Mehr war an diesem Tag nicht drin und man musste mit 69:62 die Niederlage hinnehmen.

I. Schenk (5 Punkte), P. Steinmeyer (8/1 Dreipunkte würfe), K. Schenk (17/3), F. Szittya (10), L. Mussgnug (11/1), P. Wittig, S. Sach novski, S. Keller, A. Sredl (7), K. Gerst meyr (4).

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Archivfoto: Jochen Aumann Katharina Schenk konnte für den TSV Nördlingen offensiv immer wieder Glanzpunkt­e setzen.

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