Freibadgestaltung wird konkreter
Jetzt muss das Landratsamt die Oettinger Pläne genehmigen
Oettingen Erste Details zur Planung und weitere zu den Kosten des Oettinger Flussfreibads an der Wörnitz sind bereits in der Bauausschusssitzung vorgestellt worden. Nun zeigten die zuständigen Architekten dem Stadtrat den Bauentwurf am Freibad.
Robert Storch ist einer der Architekten, die dem Bad ein neues Gesicht geben. Er entschied sich in Absprache mit der Stadt dafür, die Betonfläche an der Brücke zu erhalten und zu sanieren. In die Flächen werden Sitzstufen zum Wasser eingeschnitten. „Für die Gemütlichkeit wird der Beton mit einem Holzbelag überzogen“, sagt Storch den Oettinger Stadträten und einer Handvoll Bürgern. Außerdem werde es für die Besucher Holzliegen geben. Die Brücke zur Insel am Flussfreibad soll zwei Meter breit werden. „Ein Rollstuhlfahrer und ein Kinderwagen können die Brücke so problemlos, nebeneinander überqueren“, erklärt der Architekt.
Robert Storch stellte auch das geplante Eingangsgebäude des Freibades vor. Neben den drei Duschen sind im Grundriss zwei Kassenplätze am Durchgangsbereich mit Blick auf die Schließfächer zu sehen. Zudem gibt es einen Lagerraum für Bademeister und Hausmeister sowie Außentoiletten für den Minigolfplatz. Eine Heizung sei im Gebäude nicht vorgesehen. Das Dach sei aber gedämmt. Der Zwischenraum von Kiosk und Gebäude soll zu einer Grünfläche werden.
Stadträtin Martina Krommrei (SPD) hakte wegen der Umkleidekabinen nach. Bislang vermietet die Stadt 40 Kabinen an die Badegäste. Im neuen Gebäude seien jedoch nur drei vorgesehen. „Im Gebäude selbst könnten die Duschkabinen nochmals zum Umziehen genutzt werden“, sagt Storch.
Stadtrat Robin Bhattacharyya (SPD) wollte, dass sich der Stadtrat entschließt. „Wer einen Wildschutzzaun in drei Wochen bauen kann, der kann auch eine Brücke genehmigen“, sagt Bhattacharyya und erinnert an den Bau des Elektrozauns vor zehn Jahren.
Der Oettinger Stadtrat stimmte dem Entwurf des künftigen Flussfreibads zu. Wird das Bauvorhaben genehmigt, könnten im Oktober die Bagger anrollen. Für die Badesaison 2019 könnte das Gebäude mitsamt Brücke bereits stehen.
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