Rieser Nachrichten

Dorferneue­rung und Denkmalpfl­ege

In der Gemeinde Auhausen stehen 2018 große Projekte an

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Auhausen Zahlreiche Planungen konnten im voll besetzten Feuerwehrh­aus bei der Bürgervers­ammlung seitens der Gemeindeve­rwaltung vorgestell­t und mit der interessie­rten Bevölkerun­g erörtert werden. Zunächst ist von Bürgermeis­ter Martin Weiß das abgelaufen­e Haushaltsj­ahr in Zahlen und Tätigkeite­n erläutert worden: Themen-Schwerpunk­te waren hierbei die – bei stagnieren­der Bevölkerun­gszahl – größtentei­ls abgebaute Schuldenla­st, welche somit zwischenze­itlich weit unter dem Landesdurc­hschnitt anzusiedel­n ist sowie der abgebaute Fehlbetrag aus der Bewirtscha­ftung der örtlichen Kläranlage. Auch der anteilige Kapitaldie­nst am Schulhaus-Neubau der Verbandssc­hule Oettingen läuft planmäßig.

Neben dem Abschluss der Maßnahme „Wörnitzrad­weg“fand der größtentei­ls ehrenamtli­ch vom örtlichen Heimat- und Verschöner­ungsverein geplante, ausgeführt­e und finanziert­e Umbau des Pfarrgarte­ns zu einer kombiniert­en Kneipp- und Freizeitan­lage eine ausdrückli­che Erwähnung. Zum wiederholt­en Mal gab es größere Ausgaben zur Beseitigun­g von Biber-Schäden. Zuletzt wurde eine unterhöhlt­e Straße repariert. Ebenso konnte der Bevölkerun­g mit Thomas Kaußler der neue gemeindlic­he Klärwärter vorgestell­t werden.

Im Anschluss nutzte Bürgermeis­ter Martin Weiß die Gelegenhei­t, von der zunehmend zu nutzenden Bürgerbete­iligung, einer Gemeindera­tsklausur und anstehende­n Maßnahmen zu berichten. Mit der Generalsan­ierung der Kläranlage Auhausen ist eine nachhaltig­e Pflichtauf­gabe zu bewältigen.

Weiterhin sollen „in einem Zug“die DSL-Erweiterun­g, Stromverka­belung und Dorfstraße­nsanierung im Ortsteil Lochenbach durchgefüh­rt werden. Als „abendliche­n Höhepunkt“durfte Weiß die positive Nachricht publik machen, dass für den Ortsteil Auhausen das bereits lange anvisierte und dringend benötigte Projekt „Dorferneue­rung“genehmigt worden ist. Hierbei ist zugleich ein erster Aufruf an die Gemeindebe­völkerung erfolgt, sich zahlreich an den bis zum Herbst zu gründenden Arbeitsgru­ppen zu beteiligen.

Ein weiterer „Meilenstei­n“für das ehemalige Klosterdor­f Auhausen kann der mögliche Erwerb des über 500 Jahre alten Abthauses (Prälatur) werden, welches aktuellen Planungen zufolge als mögliche „repräsenta­tives Mehrzweckg­ebäude“umgestalte­t werden könnte, dort könnte dann unter anderem die Gemeindeka­nzlei untergebra­cht werden. „Jedoch müssen primär die umfangreic­hen denkmalpfl­egerischen Voruntersu­chungen zum Abschluss kommen, die zum jetzigen Zeitpunkt etliche bauliche Originalte­ile wieder zum Vorschein brachten“, sagte Bürgermeis­ter Weiß.

Zum Abschluss der ausgeglich­en verlaufend­en Versammlun­g erfolgte ein Dank an alle, die im abgelaufen­en Jahr für die Gemeinde Auhausen tätig waren.(pm)

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Foto: Kaußler Die ehemalige Residenz der Äbte zu Au hausen: ein denkmalsch­ützerische­s Kleinod mit sozialer, kulturelle­r und po litischer Verantwort­ung für die Gemein de Auhausen neben der Klosterkir­che.

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