Rieser Nachrichten

Der Sinn von Krimis

Interview am Montag Über Kluftinger und mehr

- VON STEFANIE WIRSCHING

Heute ist Welttag des Buches, ein von der Unesco weltweit eingericht­eter Feiertag für das Lesen. Was aber sind die liebsten Bücher der Deutschen? Krimis! Sie werden von etwa der Hälfte der Bürger häufig gelesen, so das Ergebnis einer Umfrage des Marktforsc­hungsinsti­tuts Splendid Research. Zu den erfolgreic­hsten Kriminalro­manen zählt die Reihe um den Allgäuer Kommissar Kluftinger. In dieser Woche erscheint der zehnte Band. In unserem „Interview am Montag“, zu lesen im Feuilleton, sprechen die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr über die Anfänge ihrer Zusammenar­beit, was für sie Heimat bedeutet und auch: über den Sinn des Lesens, speziell des Krimi-Lesens. „Der Sinn ist, über die herrschend­e Ordnung nachzudenk­en. Der reflektier­ende Blick auf die Gesellscha­ft“, sagt Michael Kobr.

Seit 15 Jahren schreiben die beiden Jugendfreu­nde gemeinsam an ihrer Bestseller­reihe. Im zehnten Kluftinger-Krimi geht es für den Allgäuer Kommissar um Leben und Tod. Mehr verraten sie nicht. Die Autoren Klüpfel und Kobr jedenfalls denken noch lange nicht ans Ende ihrer Partnersch­aft. Warum auch? Das zumindest ergäbe keinen Sinn. Es gibt bereits Projekte für die nächsten fünf Jahre. „Als Autorenduo machen wir weiter, das steht fest“, verspricht Klüpfel.

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