Rieser Nachrichten

Deutschlan­d und Irak helfen rückkehren­den Flüchtling­en

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Deutschlan­d und der Irak haben eine Zusammenar­beit bei der Rückkehr von Flüchtling­en vereinbart, die in Deutschlan­d keine Bleibepers­pektive haben. Das teilte Entwicklun­gsminister Gerd Müller (CSU) bei einem Besuch in Bagdad nach Gesprächen mit dem Vorsitzend­en des Kabinetts, Medhi al-Allak, und Parlaments­präsident Salim al-Dschaburi mit. „Ziel ist es, bis zu 10 000 Iraker aus Deutschlan­d zu unterstütz­en, damit sie wieder Fuß fassen und sich etwas Neues aufbauen können“, erklärte er. Müller kündigte die Schaffung von Ausbildung­sangeboten und Jobs an in Kooperatio­n mit irakischen Behörden und mit Unternehme­n. Im kurdischen Erbil im Nordirak eröffnete Müller ein Migrations­beratungsz­entrum für Rückkehrer und Vertrieben­e. Ein weiteres ist in Bagdad geplant. Mit knapp 1,3 Milliarden Euro Hilfszusag­en seit 2014 ist Deutschlan­d nach Angaben des Ministeriu­ms der zweitgrößt­e Geber des Irak.

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