Teure Möbel aus Hotel Ritz
Versteigerung bringt „Weltrekord“ein
Paris Hocker aus der berühmten Hemingway-Bar, eine Badewanne aus dem 19. Jahrhundert und eine Harfe aus dem „Proust-Salon“: Das waren nur drei von mehr als 10000 Möbeln und Objekten, die das Pariser Luxushotel Ritz in den vergangenen Tagen versteigert hat. Am Samstag gab das Auktionshaus Artcurial nun stolz den Erlös bekannt: 7,3 Millionen brachte die Auktion insgesamt ein. Ein „Weltrekord“für den Verkauf des Mobiliars eines Hotels, feierte Artcurial. 95 Prozent der Objekte wurden demnach über ihrem Schätzwert verkauft. Die Hälfte der Objekte ging via Internet an ihre neuen Eigentümer.
Das Ritz trennte sich von ihnen, nachdem das berühmte Hotel im Juni 2016 nach vierjährigen Bauarbeiten wiedereröffnet hat. Das Haus gehört seit 1979 dem ägyptischen Milliardär Mohamed Al-Fayed. Die Schätzungen für die Stücke reichten von 100 Euro für Deckenlampen oder Raffhalter für Vorhänge bis zu 10 000 Euro für ein Paar monumentaler Nymphen-Skulpturen aus Bronze, die die Eingangshalle des Ritz schmückten.