„Die Oper ist das letzte Refugium der Kunst“
Das 80-jährige Regie-Enfant-terrible Frank Castorf betrachtet in einem Spiegel-Interview die Kunstgattung Oper als „das letzte Refugium der Kunst“. Als Sänger in der Oper könne man sich nicht hinstellen und sagen: „Tut mir leid, ich kann das hohe C nicht treffen, aber dafür bin ich Syrer.“Castorf, der zur Zeit in München Janáceks Oper „Aus einem Totenhaus“inszeniert: „Die Oper ist kunstbewahrend, einerseits voller Tradition und andererseits die Tradition zerstörend.“