Berufung im Fall schwerer Brandstiftung
Staatsanwaltschaft und Verteidiger legen Rechtsmittel ein
Nördlingen Vor dem Amtsgericht Nördlingen ist vor fast zwei Wochen ein 71-jähriger Nördlinger der schweren Brandstiftung schuldig gesprochen worden. Er soll absichtlich vier Herdplatten auf voller Stufe angestellt haben, der Herd geriet in Brand. Ein großer Feuerwehreinsatz in der Nördlinger Polizeigasse folgte.
Die Staatsanwaltschaft forderte eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren ohne Bewährung. Das Schöffengericht unter dem Vorsitz von Andrea Eisenbarth sah allerdings eine Freiheitsstrafe auf Bewährung schuldangemessen. Die Freiheitsstrafe von 18 Monaten soll zu drei Jahren auf Bewährung ausgesetzt werden. Deswegen legte die Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben nun das Rechtsmittel der Berufung ein.
Auch die Verteidigung will in die zweite Instanz. Wie bereits berichtet, forderte Anwalt Klaus Walter Freispruch für seinen Mandanten.