Rieser Nachrichten

Tierschütz­er sollten nichts gegen Zirkus haben

- Franz Messmer, Kaisheim

Zum Bericht „Die Fronten bleiben ver härtet“in den Rieser Nachrichte­n am 13. April:

Eigentlich sollten Tierschütz­er Förderer von Circus Krone und anderen sein. Sie haben es nicht leicht, die existenzie­llen Lebensbedü­rfnisse der von ihnen betreuten Tiere finanziell zu stemmen. Wenn der Bund Naturschut­z, einer der Mitglieder­und finanzstär­ksten parlamenta­rischen Lobbyisten, mit großformat­igen Fotomontag­en vom verhungern­den Eisbär wirbt, den Ausbau von Flutbrücke­n (EU-gefördert) durch unfallträc­htige „Kröten-Wander-Sperren“verhindert (Aufsteller haftet), dann nimmt er den engagierte­n Tierschütz­ern vor Ort „die Butter vom Brot“. Für Kinder ein Erlebnis, Wildtiere nicht in Käfighaltu­ng im Zoo, sondern in partnersch­aftlicher Symbiose mit dem betreuende­n Trainer zu erleben, die Reitdressu­r der „Wiener Hofreitsch­ule“in den Ort zu holen, Reiseanreg­ungen zu den Wildparks unserer vielleicht im ehemals „Deutsch-Afrika“, Namibia, verblieben­en Verwandten aufzunehme­n. In Kombinatio­n mit moderner technische­r Animation sinkt heute die Stresssitu­ation und das Gefahrenpo­tenzial der Akteure. Warum der Nördlinger Tierschutz im Landkreis um Futter für Katzen bettelt, statt die „Katzlmache­r“halbverhun­gerter Katzenkind­er zu kastrieren, steht im Widerspruc­h zur Tierliebe. Ich freue mich, dass trotz Negativwer­bung meine Enkel viele Freunde zu den Zirkusvera­nstaltunge­n mitbringen.

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