Mehr Züge beim Allgäu Franken Express
Was Abgeordneter Wolfgang Fackler beim Treffen mit Bayerns Verkehrsministerin fordert
Landkreis Der Bahnhof in Donauwörth, an dem täglich etwas mehr als 9000 Reisende aus- oder einsteigen, soll bis zum Ende 2021 barrierefrei sein – dies hat nun auch Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner noch einmal bekräftigt. Sie war mit den schwäbischen CSU-Landtagsabgeordneten kürzlich zu einer Verkehrskonferenz in Memmingen zusammengekommen. Unter den Teilnehmern war auch der Stimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler.
„Die Ministerin hat betont, dass der barrierefreie Ausbau in Donauwörth wie geplant kommen wird“, berichtet Fackler. Mindestens 25 Millionen Euro, so der aktuelle Stand, werde die Maßnahme kosten, die zu 75 Prozent vom Freistaat Bayern finanziert wird. Der Rest kommt von der Deutschen Bahn über Bundesmittel. Laut Fackler soll im kommenden Jahr der Planfeststellungsbeschluss, sprich die Genehmigung erfolgen, ehe es mit Ausschreibung, Vergabe sowie Baubeginn und Inbetriebnahme vor Ort richtig konkret werden kann.
Thematisiert wurde bei dem Treffen auch das dritte Gleis zwischen Augsburg und Donauwörth. „Das ist eine wichtige Maßnahme für uns, die ja im Bundesverkehrswegeplan bereits verankert ist“, so Fackler, der auf eine schnellstmögliche Umsetzung hofft. Auch Aigner sei dieses Projekt wichtig.
Fackler selbst sprach bei der Konferenz an, dass es für schwach befahrene Staatsstraßen eine Art Sonderprogramm geben sollte. „Da brauchen wir mehr
Geld“, so der Donauwörther. Er denkt dabei im Landkreis etwa an die Verbindungen von Rain nach Gempfing oder von Steinhart oder Untermagerbein jeweils zur Landkreisgrenze. Zudem forderte Fackler, den AllgäuFranken-Express zwischen Lindau und Nürnberg von zwei auf drei oder vier Zugpaare zu erweitern. „Das ist für unsere Region eine wichtige Ergänzung zum Fernverkehr“, sagt Fackler.