Starke Verteidigung der Schlüssel zum Erfolg
Basketball-Regionalliga TSV-Frauen setzen sich in Würzburg deutlich durch
Nördlingen Nachdem die Nördlinger Regionalliga-Frauen zuletzt zwei bittere Auswärtsniederlagen hinnehmen mussten, wollten sie gegen Würzburg in die Erfolgsspur zurückfinden. Trainer Imre Szittya konnte dabei auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Beide Mannschaften starteten sehr verhalten in die Partie und es kam nur sehr vereinzelt zu erfolgreichen Korbaktionen. Aufseiten der Gäste lag dies vor allem an zahlreichen Ballverlusten, durch die es meist gar nicht erst zu einem Wurf auf den Korb kam. Die Würzburgerinnen schafften es etwas schneller, die Anfangsnervosität abzulegen und sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten (10. Minute, 16:13). Auch im zweiten Viertel änderte sich dieses Bild nicht. Zum einen gelang den Schwaben im Angriff wenig bis nichts, zum anderen bekam sie die Würzburgerinnen auch in der Verteidigung nicht in den Griff. Erst drei Minuten vor der Halbzeit, als der Rückstand gerade zweistellig wurde, läutete Pauline Steinmeyer mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen die Wende ein. Auch die Verteidigungsumstellung von Coach Imre Szittya funktionierte hervorragend, und so konnte man bis zur Pause zum 33:33 ausgleichen.
Hoch motiviert von ihrer Aufholjagd schien das Nördlinger Team nach dem Seitenwechsel fest ent- schlossen, das Spiel nun endgültig zu ihren Gunsten zu drehen. Die Schwestern Isabella und Katharina Schenk eröffneten die zweite Halbzeit mit je einem Dreier und damit den Anfang eines 10:1-Laufes für die Rieserinnen. Entscheidend war in dieser Phase die Reboundstärke der Gäste, allen voran Louisa Mussgnug, die sich ein ums andere Mal die Abpraller sicherte. Ihr gleich taten es besonders die Nachwuchstalente Mona Berlitz und Stephanie Sachnovski, die vollen Einsatz zeigten und um jeden Ball kämpften. So konnte man dank einer geschlossenen Teamleistung einen 53:40-Vorsprung herausspielen.
Im letzten Spielabschnitt gaben die Nördlingerinnen die Führung dann nicht mehr aus der Hand. Die engagierte Verteidigung, die den Gastgeberinnen in der gesamten zweiten Halbzeit lediglich 16 Punkte gestattete, war letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Am Ende konnte man sich über einen 67:49-Sieg freuen, aus dem man sicher einiges für die kommenden Partien mitnehmen kann.