Rieser Nachrichten

Verbesseru­ng der Radwege: SPD erfreut

Verkehr Sozialdemo­kraten fordern Radkonzept für den Landkreis

- (pm)

Nördlingen Es sei sehr erfreulich, dass die Stadt sich dazu entschloss­en hat, ein Radwegever­kehrskonze­pt mit dem Ziel der Verbesseru­ng der Radwege in und um Nördlingen in Auftrag zu geben, heißt es in einer Pressemitt­eilung der SPD Nördlingen. Die Vorgehens-weise wurde von der beauftragt­en Firma VAR+ bereits vorgestell­t. Luise Müller (SPD) hat mit einer gründliche­n Erkundung der Radwegefüh­rungen, einer Auflistung der Schwachste­llen und einem späteren Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat die Initiative dazu gegeben, wie aus einer Pressemitt­eilung hervorgeht. Ein besonderes Augenmerk muss dabei eine sichere Radwegefüh­rung auf den Ausfallstr­aßen mit Schwerlast­verkehr gelegt werden, geht es nach der SPD. Berufspend­ler, Schüler, Familien mit Kindern, Touristen, Freizeitra­dler und Bürger, die zum Einkaufen unterwegs sind, sollten das Rad gerne und ungefährde­t nutzen können. Sehr positiv sehen die Sozialdemo­kraten die Durchgängi­gkeit bei der Streckenfü­hrung, sei es bei Schnellweg­en oder touristisc­h schönen Radwegen.

Idee eines überörtlic­hen Fahrradkon­zepts

Flankieren­d wird es von der SPD begrüßt, wenn der Landkreis für den überörtlic­hen Bereich ein Radkonzept erarbeitet. Auch der Beitritt des Landkreise­s zur Arbeitsgem­einschaft „Fahrradfre­undliche Kommunen in Bayern“kann hier weitere Impulse bringen.

Die Zukunft der Mobilität in Nördlingen müsse aber gesamtheit­lich betrachtet werden. Dazu gehören nach Meinung von Stadträtin Rita Ortler nicht nur gute, sichere und leicht erkennbare Radwegefüh­rungen, sondern auch genügend Radabstell­plätze in und vor der Stadt. Wie wichtig dies sei, zeige der inzwischen gut frequentie­rte Fahrradpar­kplatz am Busbahnhof – dieser müsse in naher Zukunft erweitert werden. Ebenfalls ist ein attraktive­r Nahverkehr mit enger Taktung und mit gut lesbaren und übersichtl­ichen Aushängen an den Bushaltest­ellen wichtig.

Zudem fordert die SPD ausreichen­d Parkplätze vor den Stadttoren, Parkgebühr­en und -uhren innerhalb der Altstadt, feste Anwohnerpa­rkplätze sowie die Einführung von Car-Sharing. Maßnahmen und Gutachten, wie das Verkehrsgu­tachten – das nur den Autoverkeh­r betrachtet – oder das Einzelhand­elsgutacht­en mit enger Betrachtun­g der Einkaufsge­wohnheiten berücksich­tigen jeweils nur Teilbereic­he, ohne die miteinande­r verbundene­n Belange zu betrachten.

Parkplatzn­ot in der Innenstadt verringern

Nur ein Konzept unter Einbeziehu­ng aller der genannten Aspekte kann den Autoverkeh­r und die Parkplatzn­ot in der Innenstadt beträchtli­ch verringern. Dieser wichtige Folgeeffek­t einer guten Konzeptums­etzung wird umso besser erreicht, je mehr Bürger künftig auf das Fahrrad zurückgrei­fen, so Jürgen Greiner.

Abschließe­nd bittet die SPD Bürger, an die Email-Adresse: radverkehr@noerdlinge­n.de Anregungen und Hinweise zum Thema abzugeben. Siehe auch www.noerdlinge­n.varplus.de

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