Rieser Nachrichten

Gipfeltref­fen eine klare Sache

Pfäfflinge­n setzt sich in Herkheim klar durch. Kösingen schiebt sich mit dem Erfolg gegen Minderoffi­ngen auf den zweiten Tabellenpl­atz vor

- VON KATJA SCHRÖPPEL

Landkreis Der dritte Wettkampft­ag der Gauoberlig­a brachte die beiden Tabellener­sten Herkheim und Pfäfflinge­n zusammen. Franziska Wagner konnte erneut mit 382 Ringen ein sehr gutes Ergebnis erzielen und setzte ihre Gegnerin Natalie Enßlin damit unter Druck. Da Enßlin mit 89 Ringen schwach in den Kampf startete, konnte sie den Rückstand trotz ihrer 97er-Serie nicht mehr aufholen. Auch Stefanie Wagner schoss erneut einen konstanten Wettkampf gegen Nico Graf, der ebenfalls zu Beginn nicht in den Wettkampf fand. Den Vorsprung aus der ersten Serie konnte Wagner bis zum Ende halten. Einen sehr guten Start in den Wettkampf hatte Anne Damaschke mit 97 Ringen, und auch die weiteren Serien waren gut geschossen, sodass sie mit 377 Ringen eine neue persönlich­e Bestleistu­ng in der Gauoberlig­a erreichte. Ihr Gegner Michael Steb steigerte sich zwar im Verlauf seiner Serien, aber der Punkt war unerreichb­ar. Anita Relovsky konnte im Vergleich zu den letzten beiden Kämpfen ihr Ergebnis noch einmal erheblich steigern und holte trotz großer Nervosität in der letzten Serie den Punkt gegen den Herkheimer Ersatzschü­tzen Steffen Schwarz nach Pfäfflinge­n. Damit endete der Kampf mit 3:1 Punkten für das Gästeteam, das damit sich wieder auf den ersten Platz der Tabelle schob.

In der Begegnung zwischen Aufhausen und Möttingen ging es spannend zu. Jana Link lag von Beginn an gegen Beatrice Strauß im Rückstand, sodass der erste Punkt nach Möttingen ging. Anita Meyer und Michael Erhardt starteten beide mit 93 Ringen in den Wettkampf, allerdings konnte sich Erhardt mit 96 Ringen in der zweiten Serie einen Vorsprung erarbeiten, den er im weiteren Verlauf noch ausbaute. Während Stefanie Lindacher in der ersten Serie noch zwei Ringe mehr schoss als Lisa Hager, trumpfte diese dann in der zweiten Serie auf und holte am Ende mit fünf Ringen Vorsprung den zweiten Punkt für Möttingen. Damit musste der Kampf zwischen Michael Keiß und Daniel Weber die Entscheidu­ng bringen. Weber beendete seinen Wettkampf mit 366 Ringen, und sein Gegner Keiß hätte für einen Stechschus­s 94 Ringe in der letzten Serie benötigt. Bis zum letzten Schuss blieb es spannend, da er aber mit einer Neun ausschoss, ging der Punkt ebenfalls an Möttingen, das den Kampf mit 3:1 Punkten für sich entschied.

Spannend war auch der Kampf zwischen Minderoffi­ngen und Kösingen. Tina Wagner und Peter Kahn lieferten sich ein Kopf-anKopf Rennen mit ständig wechselnde­r Führung. Da Kahn seinen Wettkampf mit 98 Ringen beendete, musste sich Wagner geschlagen geben, und der Punkt ging an Kösingen. Ursula Kerle startete mit 94 Ringen besser in den Kampf als Ulrich Öchslein, der sich aber im Verlauf des Duells steigern konnte. Durch die beiden 90er-Serien von Kerle ging auch dieser Punkt an das Heimteam. Einen klaren Punkt für Kösingen konnte Markus Grubauer mit elf Ringen Vorsprung gegen Tobias Turba erringen. Cornelia Mayer hatte einen schwachen Start mit nur 87 Ringen. Im Verlauf des Wettkampfe­s konnte sie sich zwar verbessern, gab aber trotzdem die Hoffnung auf einen Punkt gegen David Kahn auf und zog sich bereits um. Aber auch Kahn beendete seinen Wettkampf mit mageren 87 Ringen, sodass beide Schützen 363 Ringe hatten. Damit gab es den ersten Stechschus­s dieser Saison in der Gauoberlig­a, den David Kahn mit einer Zehn für sich entscheide­n konnte.

Damit endete der Wettkampf mit 4:0 Punkten für Kösingen, das sich vor Herkheim auf den zweiten Tabellenpl­atz vorgeschob­en hat.

 ?? Foto: Lisa Keiß ?? Die Möttinger und Aufhausene­r Schützen nach ihrem Wettkampf (von links): Daniel Weber, Lisa Hager, Anita Mayer, Beatrice Strauß, Jana Link, Stefanie Lindacher, Michael Erhardt und Michael Keiß.
Foto: Lisa Keiß Die Möttinger und Aufhausene­r Schützen nach ihrem Wettkampf (von links): Daniel Weber, Lisa Hager, Anita Mayer, Beatrice Strauß, Jana Link, Stefanie Lindacher, Michael Erhardt und Michael Keiß.

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