Rieser Nachrichten

Fragerunde­n zu Hepatitis C

Experte soll beraten

- (fene)

Donauwörth Hepatitis C ist eine ernstzuneh­mende Infektion. Am Krankenhau­s Donauwörth haben sich in den vergangene­n zwei Jahren wohl mindestens 49 Patienten mit dem Virus angesteckt. Auch wenn noch nicht eindeutig geklärt ist, wie die Übertragun­g passiert ist – es deutet einiges darauf hin, dass ein Narkosearz­t Patienten angesteckt haben könnte.

Bei zwei Informatio­nsveransta­ltungen in den kommenden Wochen soll es nun um die Klärung sämtlicher medizinisc­her Aspekte von Hepatitis C gehen. Interessie­rte und Betroffene haben die Möglichkei­t ihre Fragen zu stellen und Kontakt zu Beratungss­tellen zu knüpfen.

● Der erste Termin ist am kommenden

Susanne Nückles von der Hepatitish­ilfe Mittelfran­ken hat die Veranstalt­ung organisier­t. Professor Dr. Hans Jörg Steinhardt, Internist und Gastroente­rologe, wird einen Vortrag über Hepatitis C. Dabei geht es um die Unterschei­dung zwischen akuter und chronische­r Erkrankung und wie im Alltag mit einer infizierte­n Person umgegangen werden kann. „Es geht uns auch darum, falsche Voruteile abzubauen“, sagt Susanne Nückles, die auch ihren Verein und mögliche Beratungsa­ngebote an diesem Nachmittag vorstellen wird.

● Auch das gemeinsame Kommunalun­ternehmen, zu dem das Krankenhau­s in Donauwörth gehört, organisier­t eine Veranstalt­ung. Diese ist für

geplant. Als Experte wird hier Privatdoze­nt Dr. Gerald Denk, Hepatologi­scher Oberarzt an der LMU in München fungieren. Interessie­rte können Fragen stellen und aus erster Hand Informatio­nen rund um Hepatitis C erhalten.

Wie das Landratsam­t am Freitag mitteilt, sind aktuell 49 Infektione­n bekannt. Nach wie vor fehlen 419 Rückmeldun­gen der insgesamt 1286 angeschrie­benen Patienten.

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