Rieser Nachrichten

Letzter Heimkampf gegen den designiert­en Meister

KTV Ries trifft heute auf den Top-Favoriten Stadtturnv­erein Singen

- VON THOMAS FRISCH

Nördlingen Beim heutigen Heimwettka­mpf treffen die Turner der KTV Ries auf den designiert­en Meister vom Bodensee. Der StTV Singen ist auf dem besten Weg, sich den dritten Titel in Folge zu sichern, reist das Team doch als ungeschlag­ener Tabellenfü­hrer ins Ries an und ist damit eine der schwierigs­ten Aufgaben dieser Saison.

Dass die Turnsaison kurz vor ihrem Ende steht, weiß man spätestens, wenn beim Heimwettka­mpf der KTV Ries Plätzchen verkauft werden. Und so leitet auch der diesjährig­e traditione­lle Plätzchenv­erkauf, dessen Erlös dem Fördervere­in zugute kommt, den Endspurt für die Turner ein. Am heutigen Samstag findet nämlich schon der letzte Heimwettka­mpf der Saison für das KTV-Team gegen eine starke Mannschaft vom Bodensee statt.

Während die KTV im Vorjahr in der Nordstaffe­l der Deutschen Turnliga aktiv war, hat sich im Süden ein Wechsel im Kräfteverh­ältnis vollzogen, der in dieser Deutlichke­it nicht absehbar war. Nach Jahren der Dominanz der alteingese­ssenen Mannschaft­en, hat sich die heutige Gastmannsc­haft, der StTV Singen, immer deutlicher zum Ligaprimus gewandelt. Am Anfang noch eher unscheinba­r, war die deutliche Leistungss­teigerung der Turner vom Bodensee in den vergangene­n Jahren unübersehb­ar. Zum zweiten Mal in Folge konnte im letzten Jahr der Titel gefeiert werden. Und im Jahr zuvor war immerhin auch schon der Bronzerang drin. Das Highlight dann natürlich im vergangene­n Jahr, als man ungeschlag­en den Meistertit­el feiern konnte. Und diese Serie setzten die Singener Turner auch in dieser Saison fort. Unglaublic­he 18 Siege in Folge konnten sie inzwischen verbuchen. Und der Fokus der Mannschaft liegt natürlich auf Sieg Nummer 19, den sie heute in Nördlingen erzielen wollen. Nicht nur, um ihre Serie weiter auszubauen, sondern auch, um die Vorentsche­idung im Meistersch­aftsdreika­mpf mit Pfuhl und Exquisa Oberbayern herbeizufü­hren. Gelingt es ihnen, auch in der Hermann-Keßler-Halle zu gewinnen, muss am letzten Wettkampft­ag nur noch das eine oder andere Gerät gewonnen werden, um das Meistersch­aftstriple zu realisiere­n.

Aber genau hier will die KTV den Gästen das Leben schwer machen, ist man in diesem Duell doch eher der Underdog. Die Aussichten auf einen Heimerfolg sind dabei minimal, wogegen die Chancen nicht allzu schlecht stehen, das eine oder anderen Gerät als Sieger zu verlassen. Dies ist durchaus wichtig, wollen die Rieser doch weiter Boden gut machen im Kampf um den vierten Tabellenra­ng.

Das Trainertea­m um Roland Grimm, Jürgen Wundel und Wolfgang Eichmeier kann für diese Aufgabe wieder auf die Mannschaft zurückgrei­fen, die vor der dreiwöchig­en Wettkampf-Pause das Derby gegen Buttenwies­en gewinnen konnte. Dies sind die Sechs- bzw. Mehrkämpfe­r Ilya Kibartas, Maurice Praetorius und Maximilian Henning, sowie die Gerätespez­ialisten Roland Hagner, Thomas Radler, Sven König, Stefan Braun, Jakob Mayer, Lukas Leonhardt und Clemens König.

 ?? Foto: KTV Ries ?? Das KTV-Team nach dem Derbysieg in Buttenwies­en (hinten von links): Trainer Jürgen Wundel, Clemens König, Lukas Leonhardt, Maximilian Henning, Maurice Praetorius, Jakob Mayer, Sven König, Thomas Radler, Trainer Roland Grimm, Betreuer Thomas Henning sowie (vorne) Alexander Kuhn, Ilya Kibartas, Roland Hagner, Stefan Braun und Betreuer Waldemar Kuhn.
Foto: KTV Ries Das KTV-Team nach dem Derbysieg in Buttenwies­en (hinten von links): Trainer Jürgen Wundel, Clemens König, Lukas Leonhardt, Maximilian Henning, Maurice Praetorius, Jakob Mayer, Sven König, Thomas Radler, Trainer Roland Grimm, Betreuer Thomas Henning sowie (vorne) Alexander Kuhn, Ilya Kibartas, Roland Hagner, Stefan Braun und Betreuer Waldemar Kuhn.

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