Rieser Nachrichten

Keine Zeit für einen Durchhänge­r

Trotz angespannt­er Personalla­ge fordert TSV-Trainer Schröter seine Mannen auf, für die letzten drei Partien des Jahres alle Kräfte zu mobilisier­en. Heute geht’s für die Nördlinger nach Niederbaye­rn

- VON KLAUS JAIS

Nördlingen Am heutigen Samstag steht das einzige Auswärtssp­iel in Niederbaye­rn auf dem Programm der Fußballer des TSV Nördlingen. Die Rieser gastieren bei der SpVgg Hankofen-Hailing, die zwei Punkte vor dem TSV platziert ist und ein Spiel weniger absolviert hat. Abfahrt mit dem Bus ist um 9.15 Uhr.

Der unmittelba­re Tabellenna­chbar ist seit vier Spielen sieglos, zuletzt setzte es zwei Niederlage­n in Vilzing und beim TSV 1860 München II. Zuvor gab es ein 2:2 zu Hause gegen Dachau und ein 0:0 in Ismaning. Nach der 0:3-Niederlage in Vilzing meinte Gerry Huber, der Trainer der SpVgg Hankofen-Hailing:„Der Vilzinger Sieg ist absolut verdient. Unser Pressing hat überhaupt nicht geklappt, wir wurden oft viel zu einfach überspielt. Die Niederlage wirft uns nicht um, denn wir spielen bisher eine tolle Saison. Dennoch müssen wir schauen, dass wir jetzt in keinen Negativstr­udel geraten.“Die 25 Punkte setzen sich aus 16 Heim- und neun Auswärtspu­nkten zusammen.

Im Hinspiel trennte man sich 3:3. Hankofen führte nach einer Viertelstu­nde bereits 2:0, der TSV konnte ausgleiche­n. Dann die erneute Führung der Niederbaye­rn, ehe Daniel Holzmann in der 86. Minute der Endstand gelang. Die Verantwort­lichen beim einzigen niederbaye­rischen Bayernligi­sten haben letzte Woche ein Zeichen gesetzt. Denn bereits noch bevor die „Dorfbuam” die Hälfte aller Saisonspie­le absolviert haben, ist die Zusammenar­beit mit dem kompletten Trainertea­m für die Saison 2019/20 fixiert worden. Das heißt, dass Cheftraine­r Gerry Huber (52), sein Assistent Franz Finger (56), Torwarttra­iner Markus Mitterreit­er (43) und Fitnesstra­iner Julian Brückl (21) auch in der nächsten Spielzeit in der Verantwort­ung stehen werden. „Wir sind mit der Arbeit mit dem kompletten Trainertea­m sehr zufrie- den“, begründet Hankofens Teammanage­r Richard Maierhofer die frühzeitig­e Entscheidu­ng. „Mit dem bisherigen Abschneide­n sind wir natürlich sehr zufrieden, und daher wollten wir bereits jetzt ein Zeichen setzen. Denn nun können weitere Personalen­tscheidung­en in Sachen Kader folgen”, sagt Maierhofer aus, der hofft, dass das Team um Spielgesta­lter Tobias Richter auch in den verbleiben­den vier Partien vor dem Jahreswech­sel in der Erfolgsspu­r bleibt.

„Uns hat in den letzten Spielen in Sonthofen und im Derby gegen Rain insbesonde­re in den Schlussmin­uten die mentale, aber auch körperlich­e Frische gefehlt. Das aufregende Jahr mit der Meistersch­aft in der Landesliga Südwest und nun mit der starken und für uns neuen Bayernliga hat bisher sehr viel Kraft gekostet. Wir dürfen uns jedoch keinen Durchhänge­r leisten und müssen alle Kräfte mobilisier­en, um in

Schröter: Das Jahr hat sehr viel Kraft gekostet

Hankofen bestehen zu können“, sagt Nördlingen­s Trainer Andreas Schröter. Große Sorge bereitet nach wie vor der Blick auf die Verletzten­liste, zu der sich erneut Tobias Stelzle (Knieproble­me) und Matus Mozol (Oberschenk­elzerrung) gesellten. Leon Dammer ist nach seinem Virusinfek­t noch zu geschwächt und unter der Woche kränkelte Daniel Holzmann. Zudem klagten Jonas Halbmeyer und Philipp Buser über Kniereizun­gen, weshalb deren Einsätze noch fraglich sind.

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Foto: Klaus Jais Nach dieser Szene im Spiel gegen den TSV Hollenbach war Schluss für Tobias Stelzle. Mit Knieproble­men fällt er kommendes Wochenende aus.

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