Rieser Nachrichten

Offene Linke diskutiert

- (pm)

Oettingen In der Goldenen Gans in Oettingen fand das zweite Treffen der Gruppe „#aufstehen“und der Offenen Linken im Ries statt. Knapp 20 Rieser diskutiert­en zwanglos und offen über die jüngsten Ereignisse im nahen Ankerzentr­um Donauwörth und besprachen mögliche und unmögliche Wege aus der Flüchtling­skrise, wie es in einer Pressemitt­eilung heißt.

Am 24. November sei es zum sogenannte­n „Semmelaufs­tand“während der Essensausg­abe im Ankerzentr­um gekommen. Nach einhellige­r Ansicht der Anwesenden in Oettingen könne sich die Flüchtling­sKrise nicht ohne der Beseitigun­g der Ursachen lösen lassen. Dazu zählten überwiegen­d Kriege, die meist von den USA angezettel­t würden, oder die ungerechte­n Handelsabk­ommen, die in den „Herkunftsl­ändern“der Geflüchtet­en die heimische Wirtschaft in den Ruin trieben. So fordert die Gruppe in der Goldenen Gans eine unverzügli­che Rücknahme der „Handelsabk­ommen“, die Auflösung der Nato, sowie eine gerechte Reparation der geschädigt­en Länder.

Auch der UN-Migrations­pakt, der bald zur Unterzeich­nung in Marokko ansteht, war Thema des Abends. Fazit aus dem Gespräch war, dass Die Linke als Partei „auf dem Holzweg ist, wenn sie mehrheitli­ch diesem neoliberal­en Freibrief für die Arbeiterbe­schaffung billiger Auszubeute­nden stimmt.“Die Linke sollte wieder zu ihren ureigenen Themen zurückfind­en und laut versuchen den Turbokapit­alismus in menschlich­e und menschenwü­rdige Schranken zu verweisen, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter.

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