Rieser Nachrichten

CSU fordert Studentenw­ohnungen

Die Christsozi­alen wollen so dem Mangel an Fachkräfte­n begegnen

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Nördlingen Die CSU Nördlingen hat sich kürzlich mit der Frage befasst, wie dem zunehmende­n Mangel an Fachkräfte­n in Nördlingen begegnet werden könnte. „Die Stadt sollte unbedingt eine aktivere Rolle bei der Gewinnung von Fachkräfte­n für unseren Standort einnehmen. Den jungen Menschen müssen echte Anreize und Vorteile geboten werden, damit sie sich für eine Ausbildung oder ein Studium hier vor Ort entscheide­n“, betont der Ortsvorsit­zende Steffen Höhn in einer Pressemitt­eilung. Einen wichtigen Beitrag könnten nach Meinung der CSU günstige Studenten- und Azubiwohnu­ngen bieten.

Seit mehr als sechs Jahren habe sich die Möglichkei­t, in Nördlingen zu studieren, zu einem wichtigen und festen Bestandtei­l der Fachkräfte­sicherung vor Ort entwickelt. Kreisrat Jörg Schwarzer berichtet, dass für das Jahr 2019 bereits mehr als 30 Anfragen nach Studienplä­tzen in Nördlingen vorliegen. Zwischenze­itlich steige auch das Interesse von Studenten, die von außerhalb der Region ein Studium in Nördlingen starten möchten, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter. Genau hier müsse die Stadt Nördlingen ansetzen und für die Studierend­en in Nördlingen ein passendes Wohnangebo­t schaffen. „Mit der Garantie, neben dem Studienpla­tz eine Unterkunft vor Ort zu erhalten, würde der Hochschuls­tandort Nördlingen eine deutliche Stärkung erfahren“, so Höhn.

Die CSU hat neben der Hochschule aber auch die wichtigen Lehr- und Ausbildung­sberufe im Fokus. Der Landkreis hat ein Gutachten für den Bedarf an Wohnungen für Berufsschü­ler in Nördlingen und Donauwörth in Auftrag gegeben. Dieses müsse um den Bedarf an der Hochschule erweitert werden, so die Christsozi­alen. Darüber hinaus solle die Stadt in Verbindung mit der Baugenosse­nschaft ein Konzept über die Umsetzung und die möglichen Grundstück­e erstellen. „Diese Wohnungen sollen neben den Studenten der Hochschule auch den kurzzeitig­en Bedarf von Technikers­chule oder Berufsschu­le, für Auszubilde­nde der Kranken- und Altenpfleg­eberufe, der Bauinnung, des Gastronomi­egewerbes oder Referendar­e decken“, erklärte Stadträtin Maximilian­e Böckh.

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