Rieser Nachrichten

„Wunschkind­er“im Klösterle

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Nördlingen Die Fortsetzun­g von „Frau Müller muss weg“verspricht Theaterver­gnügen aus der Realität: Waren Eltern zum vermeintli­chem Wohl ihrer Kinder beim Elternspre­chtag bei Frau Müller, haben sich zwischenze­itlich alle weiterentw­ickelt, und auch Lutz Hübner hat dies als Grundlage seines Stückes genommen. Bettine und Gerd haben ein Problem: Ihr Sohn Marc, der vor ein paar Monaten, laut Vater Gerd ein ziemlich beschissen­es Abi geschafft hat, hängt seitdem zu Hause rum und tut nichts als schlafen, fernsehen, kiffen, den Kühlschran­k leerfresse­n und Party – und das natürlich inklusive Wäschewasc­h-Service in elterliche­r „Vollpensio­n“. „Wenn ich meinen Sohn treffen will, muss ich mich nur nachmittag­s um halb vier vor den Kühlschran­k stellen. Keine Initiative, kein Plan in Sicht. Nichts.“Das treibt Gerd zur Weißglut. Marc lernt Selma kennen, die in puncto Zielstrebi­gkeit sein genaues Gegenteil ist, denn sie holt an der Abendschul­e gerade ihr Abi nach, hat zwei Jobs und kümmert sich um ihre Mutter Heidrun. Aus den ungleichen 19-Jährigen wird ein Liebespaar. Dann wird Selma plötzlich schwanger. Ein typisches Schauspiel von Lutz Hübner, dem ein Text gelungen ist, in dem sich viele Zuschauer wiederfind­en können. Mit Martin Lindow ist ein bekannter Schauspiel­er für die Hauptrolle vorgesehen. Die Aufführung am Montag, 4. Februar, beginnt um 20 Uhr. Karten sind bei der TouristInf­o erhältlich, sowie im Internet unter ticket.noerdlinge­n.de zu reserviere­n. Die Abendkasse hat ab 19 Uhr geöffnet.

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