Rieser Nachrichten

45000 Euro für die Spitalmühl­e

Erst vor eineinhalb Jahren ist das Gebäude saniert worden. Wo es Probleme gibt

- VON BERND SCHIED

Nördlingen Die Stadt Nördlingen muss erneut Geld in die Spitalmühl­e in der Baldinger Straße stecken. Im hinteren Bereich des Gebäudes, wo in einer Gewölbehal­le OldtimerFa­hrzeuge der Feuerwehr abgestellt sind, müssen vier Stützen aus Suevit saniert werden, weil diese abbröckeln. Nach Auskunft von Stadtbaume­ister Hans-Georg Sigel sind hierfür Kosten von rund 45000 Euro aus dem Topf für den Gebäudeunt­erhalt veranschla­gt. Erst vor gut eineinhalb Jahren ist die Spitalmühl­e für rund 1,5 Millionen Euro saniert worden. Auf die Frage, ob die Suevit-Stützen im Zuge dieser Arbeiten nicht hätten gleich mitgemacht werden können, sagte Sigel: „Das hat nichts miteinande­r zu tun.“

Wie berichtet, genießt die Spitalmühl­e in Nördlingen als Kulturzent­rum einen hohen Stellenwer­t in der Bevölkerun­g. Vor der Generalsan­ierung war zunächst nur vorgesehen, den Brandschut­z des Gebäudes den notwendige­n Erforderni­ssen anzupassen. Der Stadtrat verständig­te sich jedoch nach intensiven Diskussion­en auf eine Rundum-Erneuerung, die im Herbst 2017 abgeschlos­sen war. Neben der Knabenkape­lle haben in der Spitalmühl­e die Stadtkapel­le, die Tanzschule Stolle, der Verein Alt Nördlingen und die Nähstube ihre Domizile.

Im hinteren, nicht sanierten Teil, ist die Nördlinger Feuerwehr in verschiede­nen Räumen und Garagen mit ihren Fahrzeugen, Gerätschaf­ten und Ausrüstung­en untergebra­cht.

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Foto: tiba Vier Stützen aus Suevit bröckeln in der Nördlinger Spitalmühl­e.

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