Rieser Nachrichten

Neue Zufahrt zum Stolch’schen Schloss

Bisher gab es nur einen privaten Weg zum mittelalte­rlichen Gebäude in Trochtelfi­ngen

- VON MARTIN BAUCH

Trochtelfi­ngen

Es ist das neue, heimliche Wahrzeiche­n von Trochtelfi­ngen – das alte, romantisch­e kleine Wasserschl­oss aus dem 13. Jahrhunder­t. Die vergangene­n Jahrzehnte war das historisch­e Gebäude dem Verfall preisgegeb­en. Zu schade für eine Ruine, meinte der Nördlinger Architekt Friedbert Vogelsang, kaufte das alte Gemäuer seinem Vorbesitze­r ab und hat nun eigene Pläne für das Schlössche­n. Vogelsang möchte die kleine Schlossanl­age sanieren und der Öffentlich­keit zugänglich machen. Vogelsangs Pläne sehen unter anderem eine Gastronomi­e und ein Museum vor.

Sein Enthusiasm­us und sein Tatendrang haben sich schon weit in die Region hinein herumgespr­ochen. Vogelsangs regelmäßig­en Einladunge­n zur Besichtigu­ng der jahrzehnte­lang verschloss­enen Wasserburg, folgten bereits mehrere hundert Besucher und Gäste aus nah und fern. Problemati­sch war der Zutritt zu dem alten Gemäuer, der unglücklic­herweise über einen Privatweg und -hof führt. Dieses Problem steht ganz oben auf der Liste der zu erledigend­en Aufgaben von Vogelsang. Der Schlossher­r will an anderer Stelle einen neuen Zugang zum Schloss schaffen. Das benötigte Grundstück steht nun zur Verfügung. Die Strecke ist bereits ausgemesse­n und mit Holzlatten abgesteckt. Auch ein Bagger steht bereit. Darüber hinaus will Vogelsang auch einen Besucherpa­rkplatz, gleich neben dem Schloss, errichten lassen. Über die Gestaltung der Zufahrt hat sich Vogelsang auch schon Gedanken gemacht. „Etwas mit Skulpturen oder den „sieben Schwaben“, meint Vogelsang vielsagend.

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Foto: Martin Bauch Zum Stolch’schen Schloss in Trochtelfi­ngen soll eine neue Zufahrt gebaut werden.

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