TSV-Erste büßt einen Punkt ein
Tischtennis: 8:8 gegen Gersthofen
Nördlingen Nach einer guten Leistung am vergangenen Spieltag wollte Nördlingen im Duell mit den Gästen aus Gersthofen, die im hinteren Tabellendrittel rangieren, einen klaren Erfolg. Während Nördlingen selbst jedoch den Spielbeginn verschlief, agierte Gersthofen hoch motiviert und bissig, um die Gastgeber förmlich zu überrollen. Einem 1:2 aus den Doppeln folgten zwei Niederlagen im vorderen Paarkreuz, sodass es aus Nördlinger Sicht rasch 1:4 stand. Bemerkenswert war die Leistung der gegnerischen Nummer zwei, Jerome Fisher, dem an diesem Abend alles zu gelingen schien. André Hock boten sich bei seiner 0:3-Niederlage gegen den aus allen Lagen mit der Vorhand angreifenden Fisher nur wenige Chancen und er nutzte diese nicht konsequent genug.
Ein solides hinteres Paarkreuz sowie ein sichtlich im Aufwärtstrend begriffener Sven Svendsen in der Mitte ermöglichten Nördlingen mit seinen Erfolgen nach einem zwischenzeitlichen 2:5 den 5:5-Ausgleich. Diesem Zwischenspurt folgte ein stetiger Wechsel von Sieg und Niederlage. Hock genügte eine durchschnittliche Leistung zum klaren Erfolg gegen den Gersthofner Einser Stefan Liepert, parallel stand Gross gegen Fisher auf verlorenem Posten. Dieser attackierte die zu langen Aufschläge von Gross kompromisslos und machte deutlich, dass der Nördlinger an seinem Aufschlagspiel arbeiten muss, um im vorderen Paarkreuz erfolgreich zu sein.
Nach Eugen Bergs zweitem Einzelsieg zum 7:7-Gesamtstand ging Ersatzmann Marcel Kirschner an den Tisch. Er setzte sich mit 3:1 gegen Mario Delle Rose durch, und das Unentschieden war damit gesichert. Hock/Svendsen wollten im Schlussdoppel einen Sieg herausholen und zeigten auch eine ordentliche Leistung. Einen finalen Strich durch die Nördlinger Rechnung machte jedoch erneut Fisher, der an der Seite von Liepert dominant aufspielte und nach vier engen Sätzen das 8:8 besiegelte. Ein selbstkritischer Tobias Liebl zeigte sich auch nach diesem Rückschlag überzeugt von seiner Mannschaft: „Wir werden die Zeit vor dem nächsten Spiel nutzen, um an den Schwächen zu arbeiten, die uns heute aufgezeigt wurden. Gelingt uns das, bin ich optimistisch. Wir haben weiterhin alles in der eigenen Hand.“
Ergebnisse Hock/Svendsen - Freundlinger/Delle Rose 3:2, Gross/Liebl - Liepert/Fisher 1:3, Berg/Kirschner - Rehm/ Kutschera 0:3, Hock - Fisher 0:3, Gross Liepert 1:3, Svendsen - Rehm 3:1, Liebl Freundlinger 0:3, Berg - Delle Rose 3:1, Kirschner - Kutschera 3:2, Hock - Liepert 3:0, Gross - Fisher 0:3, Svendsen Freundlinger 3:1, Liebl - Rehm 1:3, Berg - Kutschera 3:0, Kirschner - Delle Rose 3:1, Hock/Svendsen - Liepert/Fisher 1:3