Rieser Nachrichten

Kantersieg gegen den Tabellenle­tzten

Basketball-Regionalig­a TSV-Frauen fertigen München Basket deutlich ab

- (kge)

Nördlingen Die Regionalli­ga-Frauen des TSV hatten die München Baskets zu Gast. Da die Gäste aus der Landeshaup­tstadt schon die ganze Saison auf dem letzten Tabellenpl­atz stehen, war es das klare Ziel, einen deutlichen Sieg einzufahre­n.

Die Nördlinger­innen ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, wer die spielerisc­h bessere Mannschaft ist. Topscoreri­n Mona Berlitz war wie immer überaus korbgefähr­lich und erzielte die ersten ihrer insgesamt 22 Punkte. Nach gut drei Minuten waren die Oberbayern noch nicht aus ihrer Schockstar­re erwacht und lagen bereits mit 0:15 im Rückstand. Das war für die Gastgeberi­nnen aber kein Grund, einen Gang zurückzusc­halten. Sie trafen nun nahezu jeden Wurf von außen, und allein Fanny Szittya versenkte innerhalb kürzester Zeit drei ihrer vier Dreier zum 31:8. Langsam kamen jedoch auch die Münchnerin­nen besser in Schwung, zeigten sich besonders an der Freiwurfli­nie sehr konstant und schafften es, einige Körbe herauszusp­ielen.

Das zweite Viertel startete zunächst genauso fulminant wie das erste. Diesmal war es Isabella Schenk, die einige schnelle Körbe in Folge erzielte und bereits zu diesem frühen Zeitpunkt ihren dritten Dreipunktw­urf verwandelt­e. Lange Zeit gelang den Gästen nur ein einziger Treffer, und so konnte der Spielstand von 47:16 nach 15 gespielten Minuten schon als Vorentsche­idung angesehen werden. Durch einige Nachlässig­keiten der Nördlinger­innen entwickelt­e sich bis zur Halbzeit ein ausgeglich­enes Spiel. Paula Wittig bewies wieder einmal ihre Stärke beim Offensivre­bound und machte mit sechs schnellen Punkten das Pausenerge­bnis von 59:28 klar.

Nach dem Seitenwech­sel fingen die Münchnerin­nen dann an richtig zu verteidige­n, was sich auch auf den Spielstand auswirkte. Die Heimmannsc­haft konnte nicht mehr nach Belieben punkten wie noch in der ersten Hälfte. Da die Rieserinne­n nun aber ihrerseits eine konstante Abwehrleis­tung zeigten, wuchs der Vorsprung trotzdem weiter an. Sehr zur Freude des Nördlinger Publikums gelang auch Eva Kosiurak, die ihr erstes Spiel mit der Regionalli­ga-Mannschaft bestritt, bereits ihr zweiter Treffer zum 78:40 nach dem dritten Viertel.

In den letzten zehn Minuten bekamen die Zuschauer dann immer weniger Körbe zu sehen. Auf beiden Seiten gelang nicht mehr so viel wie zuvor. Minutenlan­g konnten die Nördlinger­innen keinen Treffer mehr setzen, bis Stephanie Sachnovski und Anett Sredl per Dreier den 92:48-Endstand perfekt machten.

I. Schenk (17/3 Dreier), P. Steinmeyer (7/2), A.Rappenegge­r, F. Szittya (12/4), E. Kosiurak (4), P. Wittig (6), M. Berlitz (22), S. Keller, A. Sredl (7/1), K. Gerstmeyr (10), S. Sachnovski (7/2)

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