Schwachstelle im Ederheimer Kanal gefunden
Wann die Straßensanierung in Hürnheim starten soll
Ederheim Die Sanierung des Kanalsystems in Ederheim geht weiter. Bei einer Ortsbegehung mit den Gemeinderäten und dem zuständigen Ingenieur habe man in der Thalmühlstraße eine Stelle gefunden, in der Wasser in den Kanal eintritt, sagte Bürgermeisterin Caroline Zehnpfennig-Doleczik. Wie berichtet, gibt es trotz Untersuchungen und einer Kanalbefahrung immer noch Stellen in der Gemeinde, an denen Fremdwasser in das Kanalsystem kommt.
Bei der Ortsbegehung habe man dann Zehnpfennig-Doleczik zufolge einzelne Kanaldeckel aufgemacht und Schwachstellen gesucht. Der Gemeinderat habe auf seiner jüngsten Sitzung besprochen, dass die entsprechende Stelle in der Thalmühlstraße ausgebessert werden und eine weitere Ortsbegehung stattfinden solle.
Auch im Ortsteil Hürnheim ist der Kanal sanierungsbedürftig. Die Bürgermeisterin sagte, dass zudem die Straße Oberdorf in einem „desolaten Zustand“sei. Der Gemeinderat habe deshalb beschlossen, mit den Planungen für eine Straßenund Kanalsanierung zu beginnen, um dann damit den Antrag für entsprechende Fördergelder stellen zu können. Die Frist für den Antrag sei der 1. September.
Die Kanalsanierung soll in Hürnheim im kommenden Jahr durchgeführt werden. 2021 soll die Straße Oberdorf dann einen neuen Straßenbelag bekommen. Dabei soll der Gehweg in dem Bereich ebenfalls neu gemacht werden.
Die Bürgermeisterin sagte, dass der Ederheimer Gemeinderat außerdem beschlossen habe, eine neue Tragkraftspritze, also eine tragbare Löschpumpe, für die Freiwillige Feuerwehr zu kaufen. Eine Reparatur der 15 Jahre alten Tragkraftspritze würde der Gemeinde 4000 Euro kosten.
Eine Neuanschaffung kostet Zehnpfennig-Doleczik zufolge 12000 Euro. Mit einem staatlichen Zuschuss und den Einnahmen aus dem Verkauf der alten Pumpe belaufen sich die Kosten für die neue Tragkraftspritze jedoch nur auf 3000 Euro.