Verzögerungen beim Ausbau
Der Hochwasserschutz in Oettingen soll besser werden, dafür gibt es im Westen der Stadt eine Baumaßnahme am Augraben
Oettingen Der ökologische Ausbau des Augrabens soll den Hochwasserschutz im Oettinger Steinerbachviertel verbessern. Wegen krankheitsbedingten Personal-Problemen im Landratsamt, die die wasserrechtliche Genehmigung hinauszögerten, verschiebt sich diese Maßnahme nun allerdings. Wie Stadtbaumeister Klaus Obermeyer in der jüngsten Bauausschusssitzung mitteilte, könnten die Bauarbeiten im September beginnen, wenn in der Stadtratssitzung im Juli die Aufträge vergeben werden.
In der Sitzung wurden darüber hinaus viele kleinere Maßnahmen beschlossen. Es ging beispielsweise um das neue Urnenfeld auf dem Friedhof. Obermeyer informierte das Gremium, dass im bestehenden Bereich nur noch wenige Urnengräber zur Verfügung stünden, weshalb bald mit dem Bau des ersten ringförmigen Urnenfelds begonnen werde. Eine Hainbuchenhecke soll den Bereich abschirmen. Das Urnengemeinschaftsfeld und die Einfassung der Urnenreihengräber sollen aus Muschelkalk gestaltet werden. Dahingehend entschied sich der Bauausschuss für einen dunkleren Steinton. Auch zwei Bäume sollen in diesem Friedhofsbereich gepflanzt werden: ein Weißdorn und ein Rotdorn.
Die Stadträte entschieden darüber hinaus, in der Weststadt drei Parkbänke auf Wunsch eines Bürgers und in Zusammenarbeit mit Auszubildenden der Firma JeldWen aufzustellen. Als Standorte wurden Freiflächen am Nelkenweg, bei der Brücke über den Steinerbach (Augraben) und bei der Zufahrt zum Weinberg bei den Hinweisschildern zum Fürstenweg gewählt.
Einen Vorschlag von Stadtrat Ludwig Däubler lehnte der Bauausschuss ab. Däubler schlug vor, an der Einfahrt des Heimatmuseums einen Gefahrenhinweis für Autofahrer anzubringen. Als Begründung sagte Bürgermeisterin Petra Wagner: „Wenn wir da einen hinmachen, gäbe es noch mehrere vergleichbare Punkte in der Stadt, die wir beschildern müssten.“
Außerdem können sich die Kinder in den Stadtteilen Erlbach und Niederhofen freuen. Dort soll es neue Geräte für die Spielplätze geben. In Erlbach soll eine KombiSchaukel mit Netz- und normaler Schaukel und ein Kletterturm aufgebaut werden. In Niederhofen wird es ebenfalls eine KombiSchaukel und einen Spielturm geben. Die Maßnahmen kosten 9100 Euro.