Rieser Nachrichten

Haushalt: Ederheim muss Rücklagen entnehmen

- VON ANJA RINGEL

Ederheim Keine Kreditaufn­ahme, dafür aber fast die komplette Entnahme der Rücklagen: Der Ederheimer Gemeindera­t hat auf seiner Sitzung am Montagaben­d den Haushalt für das Jahr 2019 einstimmig beschlosse­n. Das sind die Eckdaten: ● Finanzen 2018 Der Abschluss der Jahresrech­nung ergab einen Überschuss von rund 342 000 Euro. Ende des Jahres beliefen sich die Rücklagen auf rund 362 000 Euro.

● Einnahmen (Verwaltung­shaushalt)

Die Gemeinde rechnet mit Einnahmen von rund 2,1 Millionen Euro. Im vergangene­n Jahr waren es 1,9 Millionen Euro. Knapp 630000 Euro nimmt die Gemeinde durch die Einkommens­steuer ein – ein Plus von rund 40000 Euro.

● Ausgaben (Verwaltung­shaushalt)

Bei den Ausgaben steigen die Verwaltung­skosten um 38000 Euro auf knapp 232000 Euro (2017: 193000 Euro). Für die Kreisumlag­e muss die Gemeinde in diesem Jahr rund 518000 Euro bezahlen. Das sind 32500 Euro mehr als im Vorjahr. Insgesamt muss Ederheim knapp zwei Millionen Euro ausgeben.

● Investitio­nen Die größte Investitio­n ist 2019 die Anschaffun­g eines neuen Feuerwehra­utos, eines Tragkrafts­pritzenfah­rzeugs für 235000 Euro. Daneben stehen noch Restzahlun­gen für das Gewerbegeb­iet in Höhe von 226000 Euro an. Für den Abbruch des früheren Schulhause­s und eines alten Wohngebäud­es bei der Kirche sind 55000 Euro eingeplant.

Bürgermeis­terin Caroline Zehnpfenni­g-Doleczik sagte, dass auf diesen Flächen laut Friedhofsp­lanung eine Aussegnung­shalle und eine Freifläche entstehen sollen. Für punktuelle Reparaturm­aßnahmen im Kanalsyste­m sind 100000 Euro vorgesehen. Die Investitio­nen sollen durch die Entnahme nahezu der kompletten Rücklagen der Gemeinde (knapp 330000 Euro) finanziert werden.

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