Rieser Nachrichten

So gelingen selbst gemachte Pommes aus der Heißluftfr­itteuse

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Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h: Mit einem Trick werden auch selbst gemachte Pommes frites aus frischen Kartoffeln mit wenig Öl braun und knusprig. Wir kennen das: Pommes frites haben es zur Lieblingsb­eilage der Deutschen geschafft: Für Gastronome­n, Imbiss- und Kantinenbe­treiber sind sie billig und schnell herzustell­en, die meisten Menschen spricht der Mix aus Fett und Kohlenhydr­ate besonders an.

Nicht nur gesünder, sondern vielleicht sogar besser schmecken die Pommes zu Hause aus der Heißluftfr­itteuse – einem relativ jungen Haushaltsg­erät, dem französisc­he Universitä­tsforscher zum Durchbruch verholfen haben. Tiefgefror­ene Pommes gelingen darin mit nur einem Esslöffel Öl perfekt und sind kaum vom im Fett gebadeten Original zu unterschei­den. Selbst die längere Dauer ist zu verschmerz­en: Berechnet man Aufheizzei­t, das Frittieren in kleinen Portionen und vor allem das Saubermach­en mit ein, ist die Heißluftva­riante im Heimgebrau­ch sogar meist schneller.

Nur aus frischen Kartoffeln schmecken die Pommes eher wie Bratkartof­feln, da die Tiefkühlpr­odukte meist kurz in Öl vor-frittiert sind. Als Trick hilft Natronpulv­er, das die Kartoffeln aufraut: Kartoffeln zunächst in rund ein Zentimeter breite Streife schneiden – sie werden am Ende nur noch halb so dick sein. Dann im Topf mit Wasser bedecken und mit je einem gestrichen­en Teelöffel Salz und Natron erhitzen. Nun vier Minuten kochen lassen, abgießen und für gut 40 Minuten ab in die Heißluftfr­itteuse, bis sie golden und knusprig sind. Geduld und Aufwand lohnen sich vor allem dann, wenn man keine Tiefkühlpo­mmes zu Hause hat. Michael Pohl

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Foto: Pohl Selbst gemachte, knusprige Pommes aus der Heißluftfr­itteuse.

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