Ein weiterer Schritt Richtung Gewerbegebiet
Erste Kostenschätzungen für Straße, Kanal und Wasserversorgung sind bekannt
Oettingen Der Oettinger Bauausschuss beschäftigt sich weiter mit der Erschließung des Gewerbegebiets Krebslache. Für die Fläche von rund 2,5 Hektar liegt inzwischen eine Planung des Fachbüros Pfost vor. Klaus Obermeyer, Leiter des Oettinger Stadtbauamts, stellte in der jüngsten Sitzung die Pläne für die Wasserversorgung und die Entwässerung vor.
Für die Entwässerung sei im bestehenden Feldweg ein Mischwasserkanal vorhanden. Parallel dazu soll ein Regenwasserkanal gebaut werden, dessen Wasser dann in den bestehenden Kanal eingeleitet werden soll. Das Fassungsvermögen des Rohrsystems sei deutlich höher als die durchschnittliche Durchflussmenge. Um den Kanal nicht zu überlasten, soll die Einleitung aber gedrosselt erfolgen, erklärt Obermeyer. Für die Wasserversorgung sei in der Hans-Böckeler-Straße ein Anschluss vorhanden. Ein Ringschluss würde Versorgungssicherheit garantieren, dazu müsse aber eine neue Leitung verlegt werden. Im Fall eines Schadens ist dann also nicht das gesamte Gewerbegebiet abgeschnitten. Die Kosten summieren sich laut ersten Schätzungen für den Ausbau der Wasserversorgung und den Kanal auf rund 180000 Euro brutto.
Außerdem wird im neuen Oettinger Gewerbegebiet Krebslache auf rund 207 Metern eine neue Straße gebaut. Sie soll in etwa sechs Meter breit werden. Die Kosten für die Straße werden bislang auf rund 290 000 Euro geschätzt.
Für einen besseren Radius im Kreuzungsbereich zur Hans-Böckeler-Straße will die Stadt noch mit Anwohnern verhandeln. Könnte die Straße noch breiter gebaut werden, müsste der Schwerverkehr nicht auf die andere Straßenseite ausweichen, um um die Kurve zu fahren.
Die Mehrheit des Oettinger Bauausschusses stimmte dafür, den Vorentwurf für das Gewerbegebiet Krebslache weiter ausarbeiten zu lassen.