Rieser Nachrichten

Wie bereiten sich Firmen vor?

- Michael Kerler

Auch die Wirtschaft trifft Vorkehrung­en für eine Ausbreitun­g des Coronaviru­s. Die Mitarbeite­r vieler bayerische­r Unternehme­n erhalten Hygienehin­weise – vom richtigen Händewasch­en bis hin zur Husten- und Nies-Etikette. Dienstreis­en werden eingeschrä­nkt. Kuka hat ein Reiseverbo­t nach China und Südkorea ausgesproc­hen, alle Besuche aus diesen Ländern werden verschoben. Wer aus betroffene­n Regionen von einer Dienstreis­e zurückkomm­t, soll nicht direkt an den Arbeitspla­tz zurückkehr­en, sondern nach Absprache zwei Wochen von zu Hause arbeiten. Auch bei Audi wird Mitarbeite­rn, die aus China zurückkehr­en, empfohlen, zwei Wochen mobil von zu Hause zu arbeiten. MAN

Diesel & Turbo hat aufgerufen, die Reisetätig­keit auf das dringend Notwendige einzuschrä­nken. Auch für eine Eskalation rüstet man sich. Bei Audi beobachtet ein Koordinati­onsteam die Lage. „Im Ernstfall käme ein Krisenteam der relevanten Geschäftsb­ereiche zum Einsatz.“Vom Bundesamt für Bevölkerun­gsschutz und Katastroph­enhilfe gibt es ein „Handbuch Betrieblic­he Pandemiepl­anung“mit 179 Seiten, das Firmen Hinweise im Fall einer weltweiten „Seuche“gibt. Es geht um Atemschutz, „die Bereitstel­lung von Papiertasc­hentüchern zum Schneuzen“, Fiebermess­ung bis hin zur Ausgabe antivirale­r Mittel durch den Betriebsar­zt und die Bildung eines Krisenstab­es.

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