Bei Jeld-Wen immer sehr wohl gefühlt
Zum Bericht „Pandemie trifft Rieser Unternehmen hart“in den Rieser Nachrichten am 26. März:
Seit 32 Jahren arbeite ich bei der Firma Jeld-Wen und habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Vor allem in den letzten Monaten, in denen unser Unternehmen viel Geld in die Sicherheit und Gesundheit seiner Mitarbeiter gesteckt hat und auch weiterhin investiert.
Was vom Leserbriefschreiber nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass die bestellten 1000 Schutzmasken auch der Oettinger Feuerwehr zur Verfügung gestellt werden sollen. Dies nur als kleine Randbemerkung.
Vielleicht sollte sich der Schreiber auch einmal mit der Belegschaft von Jeld-Wen unterhalten und erfragen, wie sie über eine Werksschließung denken würden, bevor er sich um deren Belange annimmt.
In unserem Unternehmen in Oettingen wurde bisher ein Mitarbeiter positiv getestet. Die Reaktion der Geschäftsleitung war ruhig und schnell. Die betroffene Abteilung wurde sofort geschlossen und die Mitarbeiter, welche mit dem Infizierten in Kontakt waren, wurden nach Hause geschickt.
Das „Putzen von Türklinken“hört sich zwar nicht sehr vielversprechend an, aber ich bin der Meinung, dass auch eine solche Maßnahme als kleines Teil vom Ganzen seine Wirkung sicher nicht verfehlt. Abstand halten, Schutzmasken tragen, Hände waschen und desinfizieren, das sind alles kleine Dinge, die helfen, gesund zu bleiben.
Die Sicherheit und Gesundheit geht vor. Gefahren lauern überall im Leben. Schon wenn man morgens das Haus verlässt und am Straßenverkehr teilnimmt, kann es gefährlich werden. Hier könnte man ewig weiter aufzählen.
Ob Werksschließungen Sinn machen, müssen wir abwarten. Bis jetzt ist es Gott sei Dank noch nicht notwendig. Der Schaden für unsere Volkswirtschaft wäre immens.
Sind wir doch froh, dass wir in Oettingen mit Jeld-Wen ein gesundes und gewinnträchtiges Unternehmen haben, welches auch der Stadt Oettingen schöne Steuereinnahmen beschert.
Ulrich Edenhofner,
Laub