Rieser Nachrichten

Regionale „Zucker-Königin“im TV zu sehen

Regina Lanz hat mehrere Jahre als Konditorin für ein Neuburger Café gearbeitet. Jetzt macht die 28-Jährige bei „Das große Backen – Die Profis“mit. Wie es dazu kam und wie sie den Dreh erlebt hat

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Frau Lanz, am kommenden Sonntag beginnt die zweite Staffel der TVProdukti­on „Das große Backen – Die Profis“und Sie sind mit dabei! Wie kam es dazu?

Regina Lanz: Die Idee hatte meine Teamkolleg­in Sibylle. Wir haben schon in der Meistersch­ule im Praxisunte­rricht zusammen an einem Tisch gesessen und wissen, wie perfekt der andere arbeitet. Sie hat mich gefragt, ob ich Lust habe mitzumache­n. Das musste ich mir dann erst mal überlegen, denn bei dieser Show muss man mega abliefern. Aber dann habe ich doch zugesagt und wir haben uns beworben. Dafür mussten wir online ein Formular ausfüllen und ein Video drehen. Im Sommer wussten wir schließlic­h Bescheid, dass wir dabei sind.

Konnten Sie sich auf die Sendung vorbereite­n?

Lanz: Einen Teil der Aufgaben kennt man vorher, der andere Teil ist komplett unbekannt. Wir haben sehr viel geplant und geübt, das war total anstrengen­d und auch schwierig, weil Sibylle in der Nähe von Frankfurt arbeitet. Außerdem haben wir uns selbst Formen aus Silikon angefertig­t. Denn die Backwerke in der Sendung sollten individuel­l sein und unsere Handschrif­t tragen. Aber die Mühe hat sich gelohnt, es war eine megatolle Erfahrung!

Sie und Sibylle bilden „Team Schwarz“. Was zeichnet dieses Team aus?

Lanz: Wir waren sehr gut vorbereite­t und sehr gut organisier­t. Unsere Arbeiten sind sehr filigran und sehr elegant. Sibylle kann ausgezeich­net mit Kuvertüre arbeiten, mir liegt das Arbeiten mit Zucker. Deshalb werden wir in der Sendung auch „Zucker-Königin und Kuvertüre-Prinzessin“genannt. Wir ergänzen uns perfekt.

Wie fanden Sie die Konkurrenz in der Sendung?

Lanz: Alles tolle Leute! Alle sind fachlich und handwerkli­ch sehr stark. Und obwohl wir Konkurrent­en waren, waren wir auch wie Freunde, wie ein großes Team. Wir haben immer noch Kontakt. Ich denke, das ist etwas, was fürs Leben bleibt.

Was ist die größte Herausford­erung bei „Das große Backen – Die Profis“? Lanz: Man muss mit der Wettbewerb­ssituation klarkommen. Und dann sind da natürlich noch die Kameras, die dich permanent filmen, und ein Redakteur, der die ganze Zeit Fragen stellt. Dabei muss man einen klaren Kopf behalten. Das ist am Anfang schwierig, aber irgendwann gewöhnt man sich daran und dann macht es sogar Spaß.

Was hat am Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Lanz: Eigentlich alles... aber vor allem das Zuckerscha­ustück. Da habe ich mich komplett alleine drum gekümmert.

Wie sind Sie mit dem Druck umgegangen? Waren Sie nervös?

Lanz: Es war eine Achterbahn der Gefühle. Ich war immer nervös, bis es losging mit der Aufgabe. Wenn sie vorbei war, war ich kurz erleichter­t, aber dann kam schon wieder die Verkostung und die Bewertung der Fachjury... Das war ein Auf und Ab! Die Drehtage waren sehr anstrengen­d, aber es war eine unvergessl­iche Zeit.

Wie war die Jury? Die ist ja mehrfach ausgezeich­net und prominent besetzt mit Bettina Schliephak­e-Burchardt, Christian Hümbs und Günther Koerffer.

Lanz: Die Jury war streng, aber total lieb. Fachliche Fehler haben sie sofort gesehen und ihre Kritik war auch immer berechtigt. Hinter der Kamera konnten wir ganz normal mit ihnen sprechen.

Was würden Sie mit den 10000 Euro Preisgeld machen, falls Sie es gewinnen?

Lanz: Ich würde das Geld in meinen Beruf, ins Backen investiere­n. Ich würde mir was Schönes für meine neue eigene Backstube gönnen. Und noch ein paar weitere Kurse belegen, um mich fortzubild­en.

Interview: Dorothee Pfaffel

 ?? Foto: SAT.1/Claudius Pflug ?? Regina Lanz ist im Fernsehen bei „Das große Backen – Die Profis“zu sehen. Im Bild mit Juror Günther Koerffer.
Foto: SAT.1/Claudius Pflug Regina Lanz ist im Fernsehen bei „Das große Backen – Die Profis“zu sehen. Im Bild mit Juror Günther Koerffer.

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