Rieser Nachrichten

Spahn hat Verständni­s für die Länder

Minister: Konkrete Entscheidu­ngen vor Ort treffen

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Augsburg Bundesgesu­ndheitsmin­ister Jens Spahn hat Verständni­s dafür, dass die Bundesländ­er selbst die Lockerunge­n der Corona-Beschränku­ngen steuern wollen. „Das Ziel haben wir gemeinsam, die Zahl der Neuinfekti­onen zu reduzieren und im Griff zu behalten, aber die unterschie­dlichen Lagen erlauben dann natürlich auch eine unterschie­dliche Herangehen­sweise“, sagte der CDU-Politiker in unserem Live-Interview am Dienstagab­end.

Nach der Ankündigun­g von Thüringens Ministerpr­äsident Bodo Ramelow, die Maßnahmen so bald wie möglich aufheben zu wollen, hatte auch Baden-Württember­gs Regierungs­chef Winfried Kretschman­n die Entscheidu­ngsgewalt für die Länder reklamiert. Der Bundesgesu­ndheitsmin­ister sieht das gelassen. Es gebe bestimmte Zuständigk­eiten des Bundes, aber es sei immer klar gewesen, dass die konkreten Entscheidu­ngen vor Ort Länder und

Kommunen treffen. Am 15. Juni soll beispielsw­eise das kulturelle Leben in Bayern wieder starten. Theater und Kinos dürfen dann unter strengen Auflagen wieder öffnen. Auch Konzerte und andere kulturelle Veranstalt­ungen seien wieder möglich, sagte Ministerpr­äsident Markus Söder. Bis zu 50 Besucher dürfen sich dabei in geschlosse­nen Räumen aufhalten. Im Freien sollen es 100 Gäste sein. Weitere Hintergrün­de finden Sie auf

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