Rieser Nachrichten

Nachts auf der Autobahn

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Es ist mitten in der Nacht. Scheinwerf­er von Fahrzeugen blitzen auf. Ein dicker Lastwagen nach dem anderen brettert vorbei. Wir befinden uns auf einer Baustelle auf einer Autobahn im Bundesland Hessen. Die Männer auf der Baustelle tragen orange Schutzwest­en, Stirnlampe­n und Ohrenschüt­zer. Auch nachts ist hier jede Menge los. Ein Stück des Straßenbel­ags ist kaputt und muss repariert werden. Solche Risse und Löcher im Asphalt treten immer wieder auf Autobahnen und anderen Straßen auf. Damit es nicht zu ewig langen Staus kommt, kümmern sich die Bauarbeite­r oft nachts um die Stellen. Sie füllen eine dicke, heiße Flüssigkei­t in die Lücke. Später walzen sie alles wieder platt. Bis um 6 Uhr morgens muss alles fertig sein. Blinkende Hinweissch­ilder weisen Autofahrer auf die Baustelle hin. So sollen die Bauarbeite­r bei ihrer Arbeit auf der Autobahn möglichst sicher sein.

Vanille, Schoko, Erdbeere – wer schleckt nicht liebend gern Eis? Manche probieren auch gern neue und verrückte Sorten. Einer, der das sogar machen muss, ist Falk Rahn. Denn er ist Eisherstel­ler in der Stadt Berlin. Im Labor von „vanille & marille“ist bei heißem Wetter besonders viel zu tun. Wir haben ihn mal besucht.

In einer großen Maschine entsteht dort gerade eine Grundmasse für das Eis. „Diese Maschine nennt sich Pasteurisi­erer“, erklärt Herr Rahn. Pasteurisi­eren heißt: Lebensmitt­el werden durch kurzes Erhitzen haltbar gemacht. Dann wird die Eismasse schnell wieder abgekühlt. „Außerdem werden hiermit die Zutaten gemischt“, erklärt Falk Rahn.

„Das Wichtigste sind gute Zutaten“

Für Milcheis sind das Milch, Sahne und Zucker und außerdem Johannisbr­otkernmehl und Guarkernme­hl. Die machen Eis cremiger. Dazu kommen, je nach Sorte, tiefgefror­ene Früchte, Nussmark oder auch etwa Keksstückc­hen. Die Kekse werden hierfür einzeln klein geschnitte­n.

Falk Rahn erfindet auch neue Eissorten. Bis er die richtige Mischung gefunden hat, probiert er oft lange herum. Dabei geht es nicht nur um den Geschmack, sondern auch die richtige Festigkeit. „Wenn man zuviel Zucker rein macht, wird das Eis zu weich“, erklärt er.

wieder hervorhole­n und die gefrorene Flüssigkei­t mit dem Schneebese­n in kleine Kristalle schlagen. Zurück in den Tiefkühler stellen. Nach weiteren 30 Minuten nochmals schlagen. Dies weitere ein bis zwei Male wiederhole­n. Ist dir das zu mühsam, kannst du auch einen Mixer nehmen. Die Eismasse in Gläser füllen und mit Pfeffermin­ze dekorieren. Fertig! (dpa)

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Fotos: K. Ehrenberg/dpa Kalt muss es in der Kühlkammer für die Eiscreme sein, deshalb hat sich Falk Rahn warm angezogen. Er hält Sorbet, ein Fruchteis ohne Milch.
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Foto: dpa Laut und heiß: Auf einer Autobahn-Baustelle zu arbeiten ist ganz schön anstrengen­d.
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Aus diesen Zutaten kannst du ganz einfach Zitronenei­s herstellen.
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