Damit der Inhalt der Biotonne nicht gefriert
In der bevorstehenden Frostperiode kann die Biotonne vor dem Haus einfrieren. Der feuchte Inhalt des Behälters wird zum Block – besonders Laub stellt ein Problem dar – und lässt sich von Müllwerkern am Fahrzeug nicht mehr schütten. Die Biotonne muss dann stehengelassen werden. Um ein Einfrieren des Biotonneninhalts möglichst zu verhindern, können unsere Bürger vorbeugende Maßnahmen treffen. Der Abfallwirtschaftsverband (AWV) Nordschwaben gibt Tipps, worauf zu achten ist: Sofern möglich, sollten die Tonnen frostsicher untergestellt werden, also zum Beispiel in der Garage, im Kellereingang oder in einem kältegeschützten Durchgang. Bei Nachtfrösten empfehle es sich, die Tonnen erst am Abfuhrtag – „aber bitte rechtzeitig, und zwar um 6 Uhr früh“an die Gehsteigkante rauszustellen, so der AWV. Küchenabfälle sollte man gut abtropfen lassen und dann einpacken. Dazu eignen sich Zeitungspapier oder Papiertüten. Auch Bioabfalltüten aus Recyclingpapier des AWV seien eine gute Alternative. „Bitte keine kompostierbaren Müllbeutel aus Biokunststoffen benutzen. Sie werden in der Biomüll-Vergärungsanlage als Störstoff behandelt und müssen aufwendig wieder aussortiert werden.“Zerknülltes Zeitungspapier, leere Eierschachteln oder einige Zweige am Boden der Tonne beugen dem Festfrieren des Abfalls am Tonnenboden vor. Bei Fragen zur Abfuhr oder bei nicht geleerten Tonnen hilft der AWV weiter. Die Servicenummer 0906/780330 ist durchgehend von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr besetzt.