Bislang über 11000 Impfungen
Erstmals ist auch das Vakzin von Moderna verwendet worden
Landkreis Im Landkreis Donau-Ries sind bislang 11031 Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Das berichtet das Landratsamt in einer Mitteilung. Damit seien bislang 5,6 Prozent der Landkreisbevölkerung gegen Covid-19 geimpft worden. Eine Zweitimpfung hätten 2,6 Prozent erhalten.
Wenn in schwaben- oder bayernweiten Statistiken diesbezüglich niedrigere Werte dargestellt werden, liege dies laut Landratsamt daran, dass Impfungen, die durch das gKU oder in den Seniorenheimen erfolgt sind, noch nicht in das bayernweite System eingetragen werden können. Neben den bisher bereits verwendeten Vakzinen von Biontech/Pfizer und AstraZeneca seiein in der Region nun erstmals auch 100 Dosen des Herstellers Moderna verabreicht worden.
In der vergangenen Woche sind dem Landratsamt zufolge insgesamt 2173 Impfungen (rund 500 mehr las in der Woche davor) durchgeführt worden. Landrat Stefan Rößle besuchte am Samstag zusammen mit Artur Lettenbauer vom BRK die Impfzentren in Donauwörth und Nördlingen, um sich ein Bild von den Abläufen vor Ort zu machen. Der Kreischef lobte dabei die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure des BRK, des gKU und des Landratsamtes. Gemeinsam sei man daran interessiert, die Impfkapazitäten in beiden Impfzentren weiter zu erhöhen.
Demnächst werden Impftermine für berechtigte Lehrkräfte der lokalen Grund- und Förderschulen und für das Personal in den Kitas durch mobile Impfteams angeboten. Zudem sei am 21. März an beiden
Impfzentren auch erstmals ein zusätzlicher Impfsonntag vorgesehen. Allein an diesem Tag seien mehr als 400 Impfungen geplant.
Wie das BRK als Betreiber der lokalen Impfzentren mitteilt, sind inzwischen insgesamt 22565 Menschen im Landkreis Donau-Ries über die bayerische Software BayIMCO registriert, die damit ihre Bereitschaft zu einer Impfung signalisiert haben. Bei der zusätzlich angebotenen Registrierungshotline gingen in der vergangenen Woche 1058 Anrufe ein.
Im Zusammenhang mit dem Virus sei ein weiterer Todesfall zu beklagen. Der 59 Jahre alte Betroffene litt an erheblichen Grunderkrankungen, heißt es von der Kreisbehörde. Der Inzidenzwert lag am Dienstag laut Robert-Koch-Institut bei 26,9 (Vortrag: 24,7). 13 Menschen sind nachweislich mit der britischen Virusvariante positiv getestet.
Mit einer beständig unter 35 liegenden Inzidenz gelten im Landkreis aktuell weitestmögliche Lockerungen. Landrat Rößle betont aber: „Trotz der sehr niedrigen Werte ist bereits jetzt abzusehen, dass der Kennwert 35 schon sehr bald wieder überschritten werden könnte.“Diese Grenze würde bereits dann erreicht, wenn über eine Woche hinweg sieben Personen täglich positiv getestet würden. Deshalb habe es nach wie vor oberste Priorität, auch weiterhin Abstand zu halten und unnötige Kontakte wenn möglich zu vermeiden.