Neues Baugebiet für Oberdorf
Warum sich die Entwicklung so lange hinzog
Bop fingen Ober dorf Am 10. Oktober 2010 haben sechs junge Oberdorfer ihrem Ortsvorsteher Martin Stempfle und dem Ortschaftsrat die Frage gestellt, wann es in ihrer Heimatgemeinde wieder Bauplätze gebe. Seitdem haben Martin Stempfle und der Ortschaftsrat versucht, diesen Wunsch zu erfüllen. Und falls der Bopfinger Gemeinderat am 25. März zustimmt, bekommt Oberdorf nach elf Jahren Planung voraussichtlich am Fuß des Karksteins 15 Bauplätze. Zurückstecken müssen Landschafts- und Naturschutz.
Die Planungen wurden durch schwierige Grundstücksverhandlungen und durch Einsprüche unter anderem des Bunds für Naturschutz erschwert, tangiert das Baugebiet doch das danebenliegende Landschaftsschutz gebiet. Diesem Einspruch fielen drei Bauplätze zum Opfer. Sollte alles verlaufen wie geplant, so Bauamtsleiter Andreas Rief, wird man Ende März die Erschließung s arbeiten ausschreiben können. Laut Stempfle steigt die Bewerberzahl für die Bauplätze stetig weiter an. Wie die Bauplätze vergeben werden, soll noch geklärt werden.
Das neue Baugebiet ist von einem ausgedehnten Landschaftsschutz gebiet umgeben und hätte davon auch noch eine kleine Fläche in Anspruch genommen. Deshalb erwies sich die Ausarbeitung eines Bebauungsplans als sehr kompliziert. Nachdem mit dem Land rats amte in Einvernehmen bezüglich der teilweisen Befreiung von den Landschaftsschutz verordnungen erzielt worden war, waren die folgenden Grundstücksverhandlungen die nächste hohe Hürde für die Stadtverwaltung. Ursprünglich hatte es sechs Bauplätze geben sollen, aufgrund der steigenden Nachfrage wurden daraus 17 zu beiden Seiten der Ers ch ließungs straße. Jetzts indes 15.
Im Zuge der Erweiterung des Baugebiets „Gemeines Feld“musste ein Straßennamen gefunden werden. Nach kurzer Diskussion sprachen sich fünf Räte für „Am Felsenblick“und drei Räte für „Im Heidegrün“aus.