Gipfelkreuz auf dem „Monte Abfallino“
An einem Aussichtspunkt des Oettinger Roßfelds soll ein Kreuz errichtet werden
sagte Heydecker und erklärte, warum er das Gremium über die Errichtung abstimmen lassen wolle. Immerhin habe es in den Alpen schon Diskussionen darüber gegeben, ob auf den Gipfeln ein religiöses Zeichen stehen solle, sagte Heydecker im Gremium, das einen gut gelaunten Eindruck machte und sich nicht zu einer Diskussion über ein Feldkreuz auf dem Roßfeld hinreißen ließ.
Klaus Winter (CSU/FWG) sagte zu dem Vorschlag kurzum: „Einfach ja.“Das sei zudem schon einmal entschieden worden, erklärte er. Auch Stadtrat Rudolf Löhe meldete sich zu Wort. Er sagte, dass er fast jeden zweiten Tag dort oben spazieren gehe und bezeichnete die Erhebung als „Monte Abfallino“. Die Deponie sei ein beliebtes Ausflugsziel, werde „sehr gut angenommen“. Aber Löhe ärgerte sich über den Abfall, der dort liegen bleibe. Bierflaschen oder Tüten werden zurückgelassen. Das sei schade, sagte Löhe.
Bürgermeister Heydecker bezeichnete den Müll an sich als ein großes Problem und sagte: „Die Vermüllung von öffentlichen Plätzen ist ein großes Ärgernis.“Es spreche nichts dagegen, eine Flasche Bier dort oben zu trinken. Aber er könne nicht verstehen, warum man die Flasche dann nicht wieder mit nach Hause nehmen könne.
Am Aussichtspunkt gibt es keinen Mülleimer. Ob sich an dieser Begebenheit etwas ändern sollte, wurde in der Sitzung nicht erörtert. Das Gremium stimmte schließlich einmütig dafür, dass auf dem Aussichtspunkt ein Feldkreuz errichtet werden darf.
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