Atalay will Bürgermeister werden
In Kirchheim am Ries wird am 5. Dezember gewählt
Kirchheim Danyel Atalay will Bürgermeister von Kirchheim am Ries werden. In der Gemeinde wird am 5. Dezember ein neuer Rathauschef gewählt. Atalay ist 37 Jahre alt, Familienvater, und hat langjährige Verwaltungserfahrung.
Am Freitag hat Danyel Atalay seine Bewerbungsunterlagen abgegeben, am Wochenende plant er die Verteilung eines Vorstellungsbriefs an alle Haushalte der Gemeinde Kirchheim am Ries. „Es ist mir wichtig, mich allen Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen“, so der 37-Jährige, der derzeit als Abteilungsleiter für Wirtschaftsförderung im Landratsamt des RheinNeckar-Kreises arbeitet. Gemeinsam mit seinem Team verantwortet er dort Themen wie Strukturförderung, Digitalisierung, Standortmarketing oder Tourismus. Der Fokus liege dabei auf Kommunen im ländlichen Raum, heißt es in einer Pressemitteilung. „In meinem Beruf habe ich erlebt, dass es einen Unterschied macht, wer Bürgermeister einer Gemeinde ist und dass man mit Leidenschaft, Offenheit für Neues und einem guten Sinn für Bewährtes auch im Kleinen viel bewirken kann“, erläutert Atalay seine Motivation, als Bürgermeister in der Gemeinde zu kandidieren, die ihm in den vergangenen Jahren zur Heimat geworden sei. „Meine Frau stammt von hier, hier haben wir geheiratet und hier wurde meine Tochter getauft. Hier möchte ich zukünftig leben und mich engagieren.“
In den nächsten Wochen möchte er in allen Ortsteilen unterwegs sein und das persönliche Gespräch suchen. „Ich will erfahren, welche Wünsche und Ideen die Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft der Gemeinde haben und wo aus ihrer Sicht Handlungsbedarf besteht.“Aktuell stehe Kirchheim am Ries gut da. In den kommenden Jahren werde sich allerdings entscheiden, ob das so bleibe. „Als zentrale Herausforderungen sehe ich unter anderem die Belebung der Ortskerne, die Bereitstellung von Gütern für den täglichen Bedarf, die ärztliche Versorgung, schnelles Internet für alle oder auch die Digitalisierung der Verwaltung.“Themen, die ihm als Kreiswirtschaftsförderer nicht fremd seien.